Der Abschuss der Präsidentenmaschine 1994 markiert den Beginn des Völkermordes an Ruandas Tutsi. Jetzt bestätigen Ermittlungen: Es war die damalige Hutu-Armee.
Der am Montag begonnene Generalstreik gegen höhere Benzinpreise hat sich zu einer breiten Protestbewegung entwickelt, die inzwischen fast das ganze Land lahmlegt.
Bei den schwersten Angriffen der ruandischen FDLR-Miliz gegen Kongolesen sterben mehrere Dutzend Menschen. Augenzeugen berichten, von heftigen Schießereien.
Nach der Terrorwelle Weihnachten explodieren Neujahr die Treibstoffpreise. Das haben sich nicht einmal die Militärdiktatoren der Vergangenheit getraut - aus Angst.
Nach Angriffen der Nuer-Milizen befürchten die Behörden Hunderte Tote. In Juba wurde Ausgangssperre verhängt. Die UN-Blauhelme scheinen machtlos und raten zur Flucht.
Ein UN-Bericht beschreibt, wie die ruandische FDLR sich neu aufstellt, seit ihre Führer vor Gericht stehen: Handel bringt Geld, um Waffen von der Armee zu kaufen.
Der Internationale Strafgerichtshof will einen ruandischen Kriegsführer aus der Haft entlassen. Obwohl seine Miliz im Kongo weiterkämpft und einschüchtert.
Die Spannungen steigen vor Verkündung des Endergebnisses der Präsidentschaftswahl. Bei Zusammenstößen zwischen Opposition und Polizei wurde ein Mensch schwer verletzt.
Der Expräsident der Elfenbeinküste ist an den Internationalen Strafgerichtshof ausgeliefert. Ihm wird Verantwortung für Mord, Vergewaltigung und Verfolgung vorgeworfen.
Exilkräfte des gestürzten Diktators sammeln sich offenbar in Niger. Gaddafisten, Islamisten und Tuareg-Rebellen bereiten den Regierungen der Region zunehmend Sorge.
Die letzten von Gaddafi-Getreuen gehaltenen Städte fallen an die Revolutionäre. Der Blutzoll ist hoch, und je länger gekämpft wird, desto mehr leidet die Bevölkerung.
Milizionäre töten im Osten des Landes gezielt sieben Tutsi-Mitarbeiter einer Hilfsorganisation. Ein Politiker warnt: "Dieses Massaker nützt Brandstiftern."
Erstmals könnte in Kamerun der Staatschef ohne Manipulation gewählt werden. An den wirtschaftlichen Problemen ändert das aber nichts, es droht eine soziale Explosion.
Wangari Maathai, die als erste Afrikanerin den Friedensnobelpreis erhielt, starb in einem Krankenhaus in Nairobi. Sie kämpfte gleichermaßen für Natur und Mensch.
Sklaverei ist zwar verboten in Mauretanien – aber nicht vorbei. Ein Aktivist prangerte den Fall eines zehnjährigen Mädchens an und kommt dafür ins Gefängnis.
Die Shabaab-Milizen sind auf dem Rückzug aus der Hauptstadt. Mogadischu wird von der Regierung kontrolliert. Aber nun plündern Armeeangehörige die Bevölkerung aus.
Eine Offensive der Regierung und der afrikanischen Eingreiftruppe Amisom in der Hauptstadt Mogadischu hat zahlreiche Tote gefordert. Helfer äußern Kritik.