■ Der parlamentarische Untersuchungsausschuß schickte als ersten verstockten Zeugen einen iranischen „Stadtplaner“ in Erzwingungshaft / Zweimal jede Auskunft verweigert
■ Röntgenfilme vagabundierten durch die Bundesrepublik / Rückgewonnenes Silber kam in die schwarze bzw. in die Kaffeekasse / Auch die Handwerker bekamen was ab
■ Ehemaliger Gesundheitssenator Scherf verzögerte im Dezember 1987 St.-Jürgen-Ermittlungen, um die Frühpensionierung Gallas über die Bühne zu bekommen / Staatsanwalt mußte ausgewechselt werden
■ Gestern erfuhr der Bremer Untersuchungsausschuß „St.-Jürgen-Straße“, wie die Pharmafirma Boehringer Großgeräte, Reagenzgläser und Honorare an den Chefarzt brachte und wie sie „absolut alltäglich“ dem Förderverein spendete
■ Am Wochenende stellen sich die weltbesten 1.500 Schäferhunde einer Zuchtschau im Weser-Stadion / Zuschauerkulisse psychisch belastend / Alle Hotels ausgebucht
■ Die Uni-Rechtsstelle hat entschieden: Der neue marxistisch-sozialistische ASTA ist rechtmäßig gewählt / AAL ist anderer Meinung, will sich aber eventuell beugen
■ In unserer Sommerloch-Serie „Briefe an die Oberpostdirektion“ drucken wir heute die Zuschrift von Frau Debus ab, worin sie ein empörendes Telex-Erlebnis schildert
■ Zu Hause gebliebene Jusos nutzen Chance zum Koalitions-Wechsel: neue AStA-Vorsitzende mit MSB und SHB gewählt / Alte AStA-Vorsitzende: Sitzung war schon abgebrochen
■ Der Grüne Horst Frehe kritisiert die steigende Anzahl der Arbeitsplätze im „Martinshof“ / Behinderte sollen regulär und nach Tarif bezahlt in Bremer Betrieben und Behörden arbeiten / Amtsleiterin will in die gleiche Richtung wie der „gute Frehe“
■ In einem internen Papier nimmt der ASTA Stellung zu seinen 150.000 Mark Defizit / „Mittelfristige Finanzplanung fehlt“ / „Zehn Prozent Schlamperei, aber keine persönliche Bereicherung“ / Niemand traute sich an die Beitragserhöhung
■ Derzeit erkennbares ASTA-Finanzloch ist mittlerweile so groß wie der Etat eines Semesters: 150.000 Mark / Jusos und „Alternative Asta Liste“ erklärten Rücktritt / Angst vor Staatskommissar
■ Ein kurdisch-türkischer Mitarbeiter der Sendung „Biz Bize“ bekam die Kündigung „Sehr, sehr selten, daß so etwas passiert“ / Personalrat will Weiterbeschäftigung