Annäherungen an die RAF: Ein Gespräch mit der Darstellerin Birge Schade über ihre Rolle in „Baader“ und die reale Ulrike Meinhof, Geschichtstreue und Fiktion sowie den Sprachduktus der Terroristen
Catherine Breillats Filme polarisieren, indem sie das Verhältnis der Geschlechter mit Fragen von Gewalt und Macht kurzschließen – notfalls auch in plumper Zuspitzung wie in „Romance“. Ihr neuester Film, „Meine Schwester“, speist sich aus den Abgründen weiblicher Adoleszenz. Ein Pro und Contra
Für seine Nonnengeschichte „The Magdalene Sisters“ erhält Peter Mullan den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig. Die katholische Kirche hat bereits Protest angemeldet. Außerdem boomen Wahn und Krankheit im Weltkino
Nur keine Griesgrämigkeit! Allerdings: Die Wettbewerbsbeiträge bei den Filmfestspielen in Venedig haben es schon schwer, gegen die Klassiker in der Michelangelo-Antonioni-Retrospektive zu bestehen
Lidokino (9): Klagegesänge, Montagen und zärtliche Gesten – die Kurzfilmkompilation „11 09 01 – September 11“ sucht jenseits der medialen Inszenierungen nach anderen Bildern zu den Anschlägen auf das World Trade Center
Lidokino (4): „Führer Ex“, einer der beiden deutschen Wettbewerbsfilme bei den Filmfestspielen in Venedig, weicht einer kontroversen, subtilen Auseinandersetzung mit ostdeutschen Neonazis aus
Beklemmende Sommerstarre am Pool: Ein Gespräch mit der argentinischen Filmemacherin Lucrecia Martel über ihren Film „La Ciénaga – Morast“, über das unausgesprochene Begehren in der Familie, die Realitätswahrnehmung von Kindern und die bedrohliche Unbestimmtheit von Haustieren