"Precious" von Lee Daniels ist eine weitgehend afroamerikanische Unternehmung, deren Heldin ein Ausmaß an Bösem auf sich nehmen muss, das für jeden normalen Menschen zu viel ist.
In dem 3-D-Animationsfilm "Up" sieht man einem Traum im Augenblick des entstehens zu - und lernt, dass Pläne etwas sind, wovon man sich im richtigen Augenblick verabschieden muss.
Die Auslandsvertretung des deutschen Kinos beruft sich auf die Krise und lässt das Buffet ausfallen. An einer Sache aber wird nicht gespart: an großen Namen im Wettbewerb.
Das Filmfestival "Visions du Réel" in der Kleinstadt Nyon, am Ufer des Genfer Sees, befasst sich in seinem Programm immer wieder mit Bürgerkriegen und Kriegsverbrechen.
Der Liebe hilft nur ein Wunder: In seinem Film "Stellet Licht" erzählt Carlos Reygadas von einem Dreiecksverhältnis. Die Figuren und ihre Darsteller sind Mennoniten in Nordmexiko.
Mit den acht Oscars für den Film "Slumdog Millionaire" ist die Globalisierung im Kino angekommen. Dass das nicht immer funktioniert zeigt, der auch ausgezeichnete Film "Der Vorleser".
Die Jury holte das Beste aus einem schwachen 59. Jahrgang der Internationalen Filmfestspiele Berlins heraus. Die Perlen des Festivals fanden sich andernorts, doch sie fanden sich .
Michael Glawoggers "Das Vaterspiel" (Panorama) hat das Massaker an litauischen Juden von 1941 als Grundlage. Und findet zwischen Egoshootern und Kriegsverbrechen keine Linie.
Schachfiguren auf dem Spielfeld des Kulturkampfes: In "La journée de la jupe" von Jean-Paul Lilienfeld (Panorama) spielt Isabelle Adjani eine verängstigte Lehrerin.
Sie gewinnt mit ihrer Arbeit zunehmend Profil als Jungregisseurin aus Deutschland: Maren Ade ist mit ihrem zweiten Film, "Alle Anderen", im Wettbewerb der Berlinale, die Donnerstag startet.
Juchhu, Kontrollverlust. Nichts ist grell und grausig genug. Mit seinem Film "Lulu & Jimi" verneigt sich Oskar Roehler vor David Lynch. Heraus kommt ein einzigartiger Film.
Hätte die Witwe von Jürgen Ponto Recht bekommen, bestünde die Gefahr, dass alle Filme mit zeitgeschichtlichen Themen nachträglich gekürzt werden müssten.
In Christian Petzolds neuem Film "Jerichow" versuchen drei Figuren in den weiten, leeren Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns Liebe und Ökonomie zu versöhnen. Ein Gespräch mit dem Berliner Regisseur.
Christian Petzolds neuer Spielfilm "Jerichow" ist ein Melodram: Laura ist mit dem älteren Ali nur des Geldes wegen verheiratet und beginnt eine Affäre mit dessen Angestellten Thomas.