Erst seit Mitte der 80er-Jahre spielt das Thema Zwangsarbeiter wissenschaftlich eine Rolle. In diesem Jahr sind einige bemerkenswerte Arbeiten erschienen, allen voran die Studie von Valentina Stefanski
Der Bundestag beschließt Gesetz zur Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter. Nur einige Unionsabgeordnete stimmen dagegen. Das gesammelte Geld reicht noch lange nicht. Regierungsbeauftragter Lambsdorff kritisiert zahlungsunwillige Unternehmen
Claus Peymann inszeniert Shakespeares „Richard II.“ in der Übersetzung von Thomas Brasch. Am Berliner Ensemble wird aus dem angestrengten jungen König ein kalter Spieler und Machtmensch
taz-Debatte zum Schlossplatz (letzter Teil): Der Wunsch nach dem Wiederaufbau des Schlosses ist nichts weiter als ein Drang zur Identifikation mit der preußisch-deutschen Geschichte
Auf ihrem Parteitag werden die Grünen den Schwund an Jugend, Mitgliedern und Wählern beklagen. Doch ist dies der falsche Ansatz. Bedrohlich ist die Beziehungslosigkeit zur Vielfalt der Initiativen
Die offizielle Entschädigungsstiftung der Industrie kommt nicht vom Fleck. Daher packt Demokratiepreisträger Lothar Evers jetzt die von Zwangsarbeit „unbelasteten“ Unternehmer an der Ehre: Macht Schnellentschädigung möglich! Dissens über Opfer
Gemeinsames Gutachten der Friedensinstitute befürchtet neue Rüstungsspirale. Vorschläge für Krisenprävention der EU. Für die Abschaffung der Wehrpflicht
Die neuen Utopien (1): Klar, sich eine Vorstellung von einer besseren Welt zu machen, ist out. Trotzdem bleibt das Problem der Realpolitik weiterhin, dass sie einer normativen Messlatte bedarf
Nicht bloß politisch korrekte Sprachregelung: Wer Tschechei sagt, nimmt der Bevölkerung Tschechiens das Gesicht. Eine kleine Morphologie der Endung „-ei“ bei Ländernamen
Der Grünen-Bundesaußenminister regt die Gründung einer europäischen Föderation an. Europa soll mehr Demokratie erhalten und die Kompetenzen zu den einzelnen Nationalstaaten klar abgrenzen. Frankreich reagiert positiv