Lidokino (9): Während George Clooneys „Good Night, and Good Luck“ als Favorit für den Goldenen Löwen gehandelt wird, stellen sich unter den Gästen des Filmfests erste Erschöpfungszustände ein
Lidokino (6): Nach Takashi Miikes Film „The Great Yokai War“ könnte man auch aus Venedig abreisen. Tut man dann aber doch nicht – und sieht mit Philippe Garrels „Les amants réguliers“ den bisher besten Film des Wettbewerbs. Er fängt den Straßenkampf des Jahres 68 in langen Tableaus ein
Lidokino (3): George Clooneys Wettbewerbsbeitrag „Good Night, and Good Luck“ überzeugtbeim Filmfestival in Venedig. Die Sicherheitsvorkehrungen überzeugen auch – sogar etwas zu sehr
Lidokino (2): Mit „Seven Swords“, einem Schwertfilm des chinesischen Regisseurs Tsui Hark, eröffneten gestern die Filmfestspiele von Venedig. Die Waffen haben eigene Persönlichkeiten, die Kampfchoreografien rauben den Atem
Lidokino (1): Das vermeintlich verborgene asiatische Kino ist eine Erfindung. Nur ab und an wird sein Geheimnis gelüftet. Sein Glanz soll nur die Entdecker treffen, nicht aber unser Kino überstrahlen
Als „Deep Throat“ Anfang der Siebzigerjahre in die US-amerikanischen Kinos kam, mischte sich sogar Jackie Kennedy unter die Zuschauer. Porn Chic eroberte den Mainstream, bis die Rechte nicht mehr zusehen wollte. Die Dokumentation „Inside Deep Throat“ erzählt die Geschichte dieses Pornofilms
Kino der Kindheit (3): In Kassel zeigte sich das Kino stolz auf seine Stadt und ahmte ihre Wasserspiele nach. Der Imitation war man auch sonst nicht abgeneigt
Wohin will diese rasende Kamera? Ins Freie oder in den Transitraum? Analog zur unsicheren Identität seiner Hauptfiguren lässt der argentinische Regisseur Daniel Burma in seinem Film „El abrazo partido“ („Die gespaltene Umarmung“) die Bilder wirbeln
Nicht die Jury, die Akademie ist’s gewesen: Am Samstag wurden die Deutschen Filmpreise vergeben. Dani Levys „Alles auf Zucker“ bekam sechs Lolas, das Führerbunkerdrama „Der Untergang“ keinen
Die Angst, der Zweifel und die Gefahr: Sie sorgen dafür, dass die Filme der französischen Regisseurin Claire Denis ihren charakteristischen Überschuss an sinnlichen und körperlichen Bildern bekommen. Mit dem Buch „Claire Denis. Trouble Every Day“ ist die erste Monografie auf Deutsch über sie erschienen
Heute Abend wird in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen – zum ersten Mal von der Deutschen Filmakademie. Ein Gespräch mit dem Präsidenten der Akademie, dem Produzenten Günter Rohrbach
Mit „Rois et reine“ wird heute Abend die französische Filmwoche eröffnet: Arnaud Desplechin hält seinen jüngsten Film in Kamera und Schnitt sehr beweglich und manövriert auch mit der Geschichte leichthin zwischen den Sphären der Toten und der Lebenden, des Göttlichen und des Profanen