ALTER MEISTER Heute beginnt die Viennale, das Wiener Filmfestival. Mit einem neuen Film dabei ist Monte Hellman, der große Nonkonformist von New Hollywood. Ein Gespräch
AUSBEUTUNG „Das Potosí-Prinzip“ im Berliner Haus der Kulturen der Welt stellt Gemälde des andinen Barock vor, überlagert von kapitalismuskritischen Thesen
Oskar Roehler arbeitet sich mit "Jud Süß - Film ohne Gewissen" an Veit Harlans Propagandafilm und dessen Hauptdarsteller ab - und Moritz Bleibreu rampensaut den Goebbels.
KINO „Somewhere“ von Sofia Coppola ist ein sympathischer Film. In Venedig bekam die selbstreflexive Hollywood-Geschichte nun den Goldenen Löwen. Ansonsten beherrschten das Grobe, das Derbe und das Laute dieses Festival – im Zweifel für das Rummelplatzkino
Viele politische Filme gab es beim diesjährigen Festival von Venedig zu sehen. Den Hauptpreis gewann jedoch Sophia Coppola mit ihrem Drama über die Sinnkrise eines Hollywoodstars.
Harter Stoff am Lido: Wang Bing zeigt ohne Scheu die unerträgliche Situation eines chinesischen Arbeitslagers, Gianfranco Rosi porträtiert einen mexikanischen Auftragskiller.
Sofia Coppolas Wettbewerbsbeitrag "Somewhere" ist eine Satire auf das Showbusiness, sie selbst nimmt die Telegatti-Awards aufs Korn. Auch der Film "Guest" fragt, wie man die Wirklichkeit erfassen kann
NACH DER LOVEPARADE Im Ruhrgebiet präsentiert sich Kultur gern als Großereignis – und leidet sonst an leeren Kassen. Ein Gespräch mit Werner Ruzicka, dem Leiter der Duisburger Filmwoche, über Massenveranstaltungen, Ruhr.2010 und die „Softethik“ des Konsenses