Lidokino (3): George Clooneys Wettbewerbsbeitrag „Good Night, and Good Luck“ überzeugtbeim Filmfestival in Venedig. Die Sicherheitsvorkehrungen überzeugen auch – sogar etwas zu sehr
Lidokino (1): Das vermeintlich verborgene asiatische Kino ist eine Erfindung. Nur ab und an wird sein Geheimnis gelüftet. Sein Glanz soll nur die Entdecker treffen, nicht aber unser Kino überstrahlen
Kino der Kindheit (3): In Kassel zeigte sich das Kino stolz auf seine Stadt und ahmte ihre Wasserspiele nach. Der Imitation war man auch sonst nicht abgeneigt
Heute Abend wird in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen – zum ersten Mal von der Deutschen Filmakademie. Ein Gespräch mit dem Präsidenten der Akademie, dem Produzenten Günter Rohrbach
Cannes Cannes (6): Jean-Pierre und Luc Dardenne wie Jim Jarmusch gehen auf ganz unterschiedliche Weise der Frage nach, was denn Vaterschaft eigentlich bedeutet
Sand und Staub: „Atash“ („Durst“), das Langfilmdebüt des in Israel lebenden palästinensischen Regisseurs Tawfik Abu Wael, erzählt in rauen, kargen Bildern von einer Familie im Niemandsland
Ein Gespräch mit dem US-amerikanischen Regisseur Wes Anderson über Jacques Cousteau, die Markenbesessenheit, das Studium der Fischbewegungen und seinen neuen Film „Die Tiefseetaucher“
Morgen Abend werden in Los Angeles die Oscars verliehen. „Hotel Rwanda“, Terry Georges Film über den Völkermord in Ruanda, ist in drei Kategorien nominiert. Ein Gespräch mit dem Regisseur über afrikanische Helden und die Notwendigkeit, einen für das große Publikum zugänglichen Film zu machen
Afrikanische Filme bilden einen Schwerpunkt der am Donnerstag beginnenden Berlinale. Ein Gespräch mit Dieter Kosslick, dem Leiter des Festivals, über harte Themen und schockierende Bilder, unsichtbare Geldvervielfältigung, kollektiv vergossene Tränen und das unvermeidliche Produzieren von Fehlern
Nach langem Hin und Her hat Wong Kar-Wai seinen Film „2046“ fertig gestellt. Zwar tauchen darin Figuren und Motive aus „In the Mood for Love“ auf, doch ist er mehr als eine Fortsetzung seines früheren Films. Statt des Mannes mit den hehren Motiven lernt man nun einen Frauenhelden kennen
Die Früchte der Zärtlichkeit und des Zorns und die Unmöglichkeit von Retro-Moden: Die diesjährige Viennale widmete ihre Retrospektive dem Filmemacherpaar Danièle Huillet und Jean-Marie Straub
Lidokino (6): Beim Filmfestival in Venedig überzeichnet Spike Lee lesbische Figuren, um die Stereotype sodann ad absurdum führen zu können – eine ziemlich riskante Strategie
Lidokino (2): In „The Terminal“, dem Eröffnungsfilm von Venedig, begibt sich Steven Spielberg in die Transitzone. Tom Hanks spielt einen glücklichen Homo Sacer
Lidokino (1): Nach dem in Italien üblichen Streit um die rechte Besetzung der repräsentativen Kulturposten ist Marco Müller nun doch Herr über die 61. Filmfestspiele von Venedig