Premieren mit ansteigender Qualitätskurve: Mit Texten nach Jelinek und Moritz von Uslar eröffnete das Deutsche Theater seine neue Spielstätte „Box + Bar“. Zwar begann das Ausprobieren von jungen Künstlern noch etwas ziel- und konzeptlos, dennoch könnte die Box zu einer Schatzkiste werden
Mit dem Lone Twin Theatre beginnt in den Sophiensælen eine Suche nach neuen Erzählformen. Das englische Performer-Duo Lone Twin, das sonst der Kunst zuliebe gerne stundenlang zu Fuß unterwegs ist, erzählt diesmal in knapp 90 Minuten zehn Jahre aus dem Leben von „Alice Bell“
Ein Universum bauen durch nichts als Sprache: Ob sie dazu Einkaufslisten, Filmdialoge oder Plakatüberschriften benutzen, am Ende sprengt Forced Entertainment die Bühne stets in luzide Möglichkeitsräume. Ihren 20. Geburtstag feiert die britische Gruppe mit „Bloody Mess“ in der Volksbühne
Wer kommt ins Theater im Jahr 2020? Wie wird verteilt und produziert? Das Projekt „Mutation“ des Theaters Lubricat schickt Kultur durch einen Testlauf der Globalisierung
Lange nach der Apokalypse – so lange, dass man gar nicht mehr weiß, ob sie eigentlich stattfand – ist das Konkreteste die Paranoia. Alles draußen ist gefährlich. Da preist die Performancegruppe Gob Squad „The Great Outdoors“ im Podewil
Dreieinhalb Stunden Rauschen: Christof Nel enttäuscht mit seiner Interpretation von Elfriede Jelineks „Ein Sportstück“ am Schauspielhaus ■ Von Christiane Kühl
Zwischen U-Bahnschächten und Fußgängerzone: Angela Guerreiro betreibt mit „Be nice or leave. Thank you.“ keine getanzte Reproduktion des Obdachlosen-Elends ■ Von Christiane Kühl
Wenn die anderen alles zu wissen glauben: Leonhard Koppelmanns Inszenierung von „Angriffe auf Anne“ im TiK sollte noch stärker auf die Imagination des Publikums setzen ■ Von Christiane Kühl