Ende Mai töteten vier rechte Jugendliche einen Sozialhilfeempfänger in seiner Wohnung in Pankow. Doch die Staatsanwaltschaft hielt Erkenntnisse über den rechtsradikalen Hintergrund der Tat zurück
Im März 1999 wurde die Geschäftsstelle der Grünen von Kriegsgegnern besetzt. Die Grünen riefen die Polizei und ließen räumen. Die Besetzer wollten unbefristet bleiben
Der Nichtraucherbund wendet sich mit instinktlosem Brief gegen die Benennung eines Platzes in Pankow nach dem jüdischen Zigarettenfabrikanten Josef Garbáty
Personalrat stellt Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bundessprecherin der Arbeitsgemeinschaft „Kritischer PolizistInnen“ wegen ihrer Äußerungen zur Ausländerfeindlichkeit bei der Polizei
Der Jurastudent Mehmet Özbek (21), dessen deutsch-türkische Familie in Mahlow mehrmals beleidigt wurde, soll Ausländerbeauftragter werden. Zu einem Treffen mit der Bahnhofsclique und Eltern wurde er aber nicht eingeladen
In Marzahn überfielen vier Jugendliche eine 46-jährige Deutsche und deren Tochter wegen ihres „dunkelhäutigen Aussehens“. Die Täter sind der Polizei bekannt
Jagd von Vermummten auf mutmaßliche Rechte am Samstag ist noch ungeklärt. Weil die Täter unerkannt entkamen, sieht die Polizei wenig Aussicht auf Erfolg
Studie über rechtsextreme Einstellungen in Berlin und Brandenburg belegt Stagnation auf hohem Niveau. Wissenschaftler warnen: Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit braucht langen Atem, NPD-Verbot beseitigt rechte Einstellungen nicht
Vier Jahre nachdem in dem Dorf bei Berlin ein farbiger Brite schwer verletzt wurde, geben die Rechten nach wie vor den Ton an. Eine aus Kreuzberg zugezogene deutsch-türkische Familie ist nur bei Aldi willkommen – wegen ihrer Großeinkäufe
Die Kreuzberger Initiative „Handies für Obdachlose“ fordert vom Sozialamt die Bereitstellung von Mobiltelefonen mit Prepaid-Karten. Die Grünen finden den Vorschlag diskussionswürdig, weil er die Integration fördere. Die Sozialverwaltung winkt ab
Für den Experten in Sachen Prävention und Jugendkriminalität, Achim Lazai, kommen die jetzigen Forderungen von Politikern nach Initiativen gegen rechte Gewalt zu spät. Der ehemalige Hauptkommissar warnt vor Kürzung bei bereits bestehenden Präventionsprojekten, die sich bewährt haben
Carola Sack gehört zu den Initiatoren der Berliner Hundstage. Die 45-Jährige hat eine „Pogromstimmung gegen Hundehalter“ entdeckt und sieht in der Verschärfung der Hundeverordnung „ein Symbol für archaische Ängste“
Kampfhunde: Über hundert Eltern haben den Senat wegen Körperverletzung und Unterlassung von Sicherungsmaßnahmen zum Schutz vor Bissen angezeigt. Sie werfen den Politikern „bewusste Verharmlosung“ vor. Staatsanwaltschaft prüft