Veit Harlans "Jud Süß" war der antisemitische Hetzfilm der NS-Zeit. Die Dokumentation "Harlan - Im Schatten von Jud Süß" fragt, was das für die Familie Harlan bedeutet hat.
GESCHICHTSKINO „Unbeugsam – Defiance“, „John Rabe“ oder „Der Vorleser“, das Kino liebt historische Stoffe, besonders aus der Zeit des Nationalsozialismus. Woher resultiert das doch etwas sehr auffällige Interesse?
BEFREIUNG Sollte in der Wirtschaftskrise nicht die Stunde der Linken schlagen? Tatsächlich steht sie unter Druck. Die Reihe „Revolutionen aus dem Off“ im Zeughaus-Kino bietet historisches Material zu einer Analyse der Lage
So weit ging der bald 80-jährige Clint Eastwood noch nie mit Ironie und Pathos. In "Gran Torino" spielt der Regisseur einen Mann voller Zorn auf die Vergangenheit.
In Rumänien tritt eine Generation junger Filmemacher aus dem Schatten der lokalen Filmbürokratie ebenso wie dem der Hegemonie des amerikanischen Kinos heraus. Das Zeughaus zeigt ihre hier viel zu selten gespielten Filme im März
Komödien und Blockbuster haben schlechte Chancen, ein Nazi-Drama und die globalisierte Ästhetik von "Slumdog Millionär" dagegen sind preiswürdig - so war die Oscar-Verleihung.
Die Protagonisten durchleben, was der Betrachter schon durchschaut: Dadurch aber belässt Götz Spielmann in seinem Spielfilm "Revanche" beiden Parteien ihre Würde.
Clint Eastwoods neuer Film, "Der fremde Sohn", beginnt ganz intim und weitet sich dann doch zu einer großen amerikanischen Geschichte über gefährdete Freiheit.
Ohne Paul Laverty wären die Filme Ken Loachs nicht denkbar. Seit 1996 schreibt er die Drehbücher - so auch für "It's a Free World", der zurzeit in den Kinos läuft.
Woody Allens neue Komödie "Vicky Cristina Barcelona" macht es dem Zuschauer bequem: Er kann sich mit den Figuren identifizieren und zugleich über sie erheben.
Julio Medem ist der Erotiker und Fantast des spanischen Kinos. In seinem neuen Film "Caótica Ana" schickt er seine Heldin auf eine Tour de Force - und verliert sie aus den Augen.
Wo prekäre Verhältnisse zur allgemeinen Norm werden: Das Filmfestival „globale“ im Kino Moviemento deckt zwischen Migration und Lifestyle-Apartheid einen weiten Themenkreis ab
Das afrikanische Autorenkino findet in Traditionsproblemen ein wesentliches Thema. Die Filmreihe „African Screens“ im Haus der Kulturen der Welt zeigt Produktionen der letzten Jahre, die mit souveräner Erzählhaltung das Publikum herausfordern
Seit den Neunziger dreht Regisseur Thomas Heise in Halle-Neustadt. Im dritten Film "Kinder. Wie die Zeit vergeht" wird der Gang der Geschichte selbst zum Ereignis.