Alternativen zum Klimakiller Benzin-Pkw fördert man am besten, indem man die ungeliebten Dreckschleudern einfach stärker belastet: durch Steuern oder per Ordnungsrecht.
Sich wie Greenpeace zu gebärden, war eine gelungene Aktion der maledivischen Regierung. Denn sie illustriert: Für die Inselstaaten steht sehr viel auf dem Spiel.
Für den Ausstieg aus dem Atomausstieg reicht nicht einfach ein Dekret. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird von den schwarz-gelben Atomfantasien nur ein Bruchteil realisiert.
Leider darf man sich keine Illusionen machen. Die Herausforderung beim Klimawandel ist eine ganz andere als bei der Verringerung der FCKW. Trotzdem muss weiter verhandelt werden.
Das vermeintliche Vorzeigekraftwerk von RWE ist ein reines Imageprojekt. Es wird vorgegaukelt, dass die Braunkohle zur klimaneutralen Energie gemacht werden kann.
Der deutschen Solarwirtschaft geht es schlecht, weil die Produktion, wie in so vielen anderen Branchen, in Billiglohnländer verlagert wird. Das ist aber kein Grund für Pessimismus.
Die Deutsche Umwelthilfe hat statistisch belegt, dass Atomstrom teurer als Ökostrom ist. Aber wie sollen dann AKW-Laufzeitverlängerungen die Preise noch senken können?
Das Steuersystem ignoriert die Natur als limitierende Ressource bisher. Der Staat besteuert noch heute vor allem die Arbeit als wolle er sie eindämmen.
Bei der Kooperation mit Rosatom setzt Siemens vor allem auf das Geschäft bei der Urangewinnung und dem Stilllegen und Abwracken von alten Atomkraftwerken.
Die Rezession hat auch den Emissionshandel überrascht. Deswegen müssen die Staaten der Europäischen Union jetzt einschreiten, um den Wert der Zertifikate abzusichern.
Zum Jahreswechsel trat das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft. Es übersieht die Möglichkeiten der Bioenergien für den Lastausgleich im Stromnetz.
Die neue Organisationsstruktur zeigt enorme Voraussicht. Wenn die Bindung von Gas ans Erdöl aufgehoben wird, wird man neue Strukturen der Preisbildung finden müssen.