Entlang der transsibirischen Eisenbahnstrecke wollen Russlands Bürger heute gegen Atommüllimporte protestieren. Erste Lieferung aus Bulgarien steht unmittelbar bevor
Erstmals räumen auch ranghohe russische Militärs Menschenrechtsverletzungen bei „Säuberungsaktionen“ in Tschetschenien ein. Innenministerium tritt auf die Bremse
Am Samstag hob die Duma nach über 70 Jahren die bolschewikische Vergesellschaftung des Bodens auf – für zwei Prozent der Fläche. Besitzverhältnisse für forst- und landwirtschaftlichen Grund weiterhin unklar. Proteste von Kommunisten und Agrariern
Das russische Unterhaus stimmt in einem Hauruck-Verfahren dem umstrittenen Gesetzentwurf zum Import von strahlendem Abfall zu. Ob Russland Atomklo wird, liegt nun bei den USA, die den Großteil des Atommülls kontrollieren
Die Zukunft der unabhängigen Medien in Russland, der Ukraine und Weißrussland ist düster. 15 Jahre nach Glasnost bangen auch kleinere Zeitungen und Sender um ihre Existenz – die großen sind längst lahm gelegt. Die Bevölkerung hat andere Sorgen
Die Übernahme des kritischen Senders NTW durch einen Staatskonzern zeigt: Russland ist auf dem Weg zu einem autoritären Regime. Und das nicht nur in der Medienpolitik
Am Osterwochenende kam es zum Eklat: In einem Handstreich verschaffte sich die neue, von Gasprom eingesetzte Führung des unabhängigen Senders NTW Zugang zu den Chefetagen
Der Erdgasgigant Gasprom soll im Auftrag des Kreml den wichtigsten unabhängigen Fernsehsender Russlands in die Knie zwingen. Ein Gespräch mit dem Komiker Viktor Schenderowitsch über Boris Jordan, Ted Turner und den Ernst der Lage
Rund fünf Milliarden Dollar soll das russische Atomministerium als äußerst günstige Kredite ins Ausland vergeben haben, um dort den Bau von Atomreaktoren zu finanzieren – unter anderem an den Iran. Leisten kann das Land sich das nicht
Deutsche Unternehmen sollen für den russischen Staat alte Verbindlichkeiten mit der deutschen Regierung begleichen und im Gegenzug an russischen Firmen beteiligt werden. Nun wuchern Gerüchte, sogar Königsberg solle verkauft werden
Den maroden Zustand der russischen Atomflotte hat jetzt auch „Bild“ bemerkt. Dabeiist er selbst in Russland längst bekannt. Nur zu viel darüber reden sollte man dort nicht