ROHSTOFFE I Nach dem Ende der Sanktionen erhofft sich der Westen lukrative Deals mit Teheran. Doch die Hoffnung auf den Aufschwung ist verfrüht. Die Einnahmen aus Öl und Gas werden vorerst längst nicht so hoch sein wie erwartet
Die Armen werden ärmer, der Mittelstand bewegt sich am Abgrund: Das Ölembargo der EU dürfte den Iran schwer treffen. Die Iraner kämpfen ohnehin mit steigenden Preisen.
Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad nimmt Bezug auf arabische Revolutionen. Doch eine Demo in Solidarität mit den Aufständen in der Region wird verboten.
Irans Präsident Ahmadinedschad will den Vorstand der größten Bildungseinrichtung des Landes mit seinen Anhängern besetzen – und stößt dabei auf Widerstand.
Zum Jahrestag der Präsidentschaftswahlen mobilisiert das Regime seinen Apparat. Damit es keine Toten gibt, nehmen Oppositionsführer von Protesten Abstand.
Zwischen Opposition und Sicherheitskräften kommt es landesweit in Großstädten zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. In Teheran werden 50 Personen vorübergehend verhaftet.
Westliche Konzerne geben den Iranern wegen des Atomkonflikts einen Korb - China und Russland freuts: Die Länder investieren kräftig in der Islamischen Republik.
Nie waren die Voraussetzungen für die Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und dem Iran so günstig wie jetzt, sagt Washingtons geheimer Teheran-Emissär.
Die 22-jährige Hana Abdi soll an der Vorbereitung von Straftaten gegen die nationale Sicherheit mitgewirkt haben. Der Druck auf Frauen, die für Gleichberechtigung streiten, wächst.
Die Journalistin Maryam Hosseinkhah sitzt im Teheraner Evin-Gefängnis. Sie hat sich an einer groß angelegten Kampagne für Gleichberechtigung beteiligt.
Aus Sicht des Iran war die Frontbildung gegen die Islamische Republik eines der Hauptziele der Konferenz in Annapolis. Teheran rief zu einer Gegenkonferenz auf.
Irans Präsident hat seinen Atom-Unterhändler ausgewechselt - ein Indiz für Differenzen in der Staatsführung. Nachfolger soll Vizeaußenminister Dschalili werden.
Irans Präsident und sein Amtskollege Karsai beteuern die gute Nachbarschaft ihrer Länder. Mit Ahmadinedschads Reise setzt sich die Teheraner Strategie der Abkehr vom Westen fort.