Der gut besetzte „President’s Cup“ in Taschkent ist nur das augenfälligste Symptom eines seltsamen Tennisbooms in Usbekistan, den der absolutistisch regierende Präsident Karimow in Gang gesetzt hat
Ein Jahr nach den Terroranschlägen von 2001 trauert Amerika – und inszeniert sich dabei mehr denn je als auserwählte Nation. Die Einbindung in internationale Strukturen passt da nicht ins Konzept. Die USA wollen allein bestimmen, wo, wann und gegen wen sie in den Krieg ziehen werden
Kultursenator Kuno Böse erkundet derzeit, ob Samarkand in Usbekistan Bremens Partnerstadt werden könnte. Belehren will er die Usbeken nicht, aber der hier nach wie vor praktizierten „Kommandowirtschaft“ der Sowjets will er auch nicht helfen
In Usbekistan ist Gewalt in der Ehe an der Tagesordnung. Die meisten Frauen trauen sich weder zur Polizei noch an die Öffentlichkeit, wer die Scheidung will, wird stigmatisiert. Eine Organisation in Taschkent bietet den Opfern jetzt Hilfe an
Weil sich die nordafghanischen Warlords Abdul Raschid Dostum und Atta Mohammed um die Stadt Masar-i Scharif streiten, ist die Region die unsicherste des Landes. Hilfsorganisationen fordern vergeblich den Einsatz der internationalen Friedenstruppe
In den USA sorgen sich die Bürger weniger wegen möglicher Terrorschläge als vielmehr wegen des schlechten Zustands ihrer Geheimdienste. Grüße von der Heimatfront (3)
US-Araber und -Juden wünschen sich gegenseitig innig das Schlechteste. Aber nicht alle. Wieder andere warten auf Anthraxpflaster gegen Zellulitis. Grüße von der Heimatfront
Präsident George Bush jr. macht mobil, um vor den Problemen im eigenen Land abzulenken. Selbst schuld, wer sich das gefallen lässt. Ein Gruß von der US-Heimatfront
Früher oder später werden die Vereinigten Staaten militärisch auf die Terroranschläge reagieren. Die Gefahr einer unkontrollierbaren Kettenreaktion besteht also weiterhin
In den US-Medien dominiert blinder Patriotismus. Dennoch ist Amerika nicht in einhelliger Kriegsstimmung. Viele fragen sich: Warum dieser Hass auf die USA?