Bremens Theater inszeniert eine Rarität: Bohuslav Martinus Oper "Juliette" war bei ihrer Uraufführung ein Riesenerfolg - bis die Nazis einmarschierten.
Die Bremer Linke will Bernhard Hoetgers 1936er Goldengel über der Böttcherstraße mit einer Gedenktafel ergänzen und erklärt das Werk zum letzten Hitler-Denkmal.
Im niedersächsischen Ahlhorn gäbe es neben einer Puten-Schlachtfabrik wohl längst eine weitere Anlage für mehr als 200.000 Hähnchen – wäre nicht im vorigen Herbst der Bürgermeister verstorben.
Zwei Jahre nach der Entführung des Kapellmeisters Rodolfo Cázares in Mexiko hat der Bremerhavener Cellist Mircea
Ionescu die Künstler der Stadt zusammengetrommelt: Mit einer großen Show wollen sie ein Zeichen der Solidarität setzen.
Während Deutschland streitet, ob es sich von den Grünen das Fleisch verbieten lassen soll, ist Bremen weiter. Besuch in der Kantine des Umweltsenators.
Mehrfach wird Ayten Akins Natriummangel in Bremer Kliniken gefährlich unterschätzt – obwohl ihr Sohn Ärzte warnt und darauf hinweist. Nun ist sie ein Härtefall nach Pflegerichtlinie – und er kämpft für ihr Recht.
Carsten Ahrens will nicht länger Direktor des Museums Weserburg sein. Sein neuer Vertrag war erst im Mai still und heimlich verlängert worden – trotz aller Kritik an ihm und seinem Konzept
Wols zählt zu den wichtigsten und vergessensten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zu seinem 100. Geburtstag versucht die Bremer Kunsthalle die Verdrängung zu überwinden.
Dem viel verachteten Friedensreich Hundertwasser hatte Christoph Grunenberg seine erste große Ausstellung als Chef der Bremer Kunsthalle gewidmet – die nächste zeigt Wols, den großen Verkannten.
Mit ihren Denkinseln erzählt Evelyne van Duyl im Bremer Marcks-Haus die alte Philosophiegeschichte des Westens nach – sanft schmunzelnd und ohne einen kritischen Gedanken.
Seine Ministerriege hält Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister aus dem Wahlkampf tunlichst raus. Umso wichtiger ist es, zum Abschied zu bilanzieren, was sie sich so geleistet haben.
Bremens Kunsthalle zeigt Friedensreich Hundertwassers aus der Zeit gefallene Kunst - aus jener Schaffensphase, als sie noch nicht zur Routine verkommen und der Künstler keine Marke war.
INTERVIEW-RÜCKBLICK Bereits Ende 2011 interviewte die taz.nord Menschen zu ihren Plänen für das kommende, nunmehr fast vergangene Jahr. An dieser Stelle verraten wir, was daraus geworden ist – und was nicht geklappt hat
INTERVIEW-RÜCKBLICK Bereits Ende 2011 interviewte die taz.nord Menschen zu ihren Plänen für das kommende, nunmehr fast vergangene Jahr. An dieser Stelle verraten wir, was daraus geworden ist – und was nicht geklappt hat
MILLIONENGRAB Das Internationale Congress Centrum (ICC) soll für 200 Millionen Euro saniert werden – aber nur wenn ein „schlüssiges Nutzungskonzept“ vorliegt. Die taz hat Ideen gesammelt: ein halbwegs seriöser und vier weitere Vorschläge, die sich lohnen könnten