Die Personalkosten in Städten und Gemeinden sind nicht schuld an der Haushaltslage. Der Tarifabschluss ist vertretbar, mit den Folgen müssen wir leben.
Die Beschäftigen brauchen das Geld nicht unbedingt, um sich teurere Klamotten zu leisten. Private Rücklagen sind nötig, um später niedrige Renten auszugleichen.
Häufig arbeiten Menschen nicht lange genug, um Arbeitslosengeld I zu bekommen. Arbeitslosengeld II bekommen sie aber auch nicht. Nun könnte sich das ändern – gut so.
Der Kampf gegen die Altersbenachteiligung sollte gebündelt werden. Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen aufgrund eines einzigen Merkmals ausgeschlossen werden.
Die Gruppe der psychisch Angeknacksten und Älteren, die den Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt nicht schaffen, wird durch ein neues Gesetz nicht kleiner.
Deutschland wird endlich als das vermeintliche Hochlohnland entmystifiziert - und die hiesige Angst vor dem Jobklau durch Migranten verringert sich. Zeit wurde es.
Mit der Hartz-IV-Reform werden Sozialgelder zwischen armen Alten, Arbeitslosen und Beitragszahlern ausgespielt. Es ist also nur eine horizontale Umverteilung am Spieltisch.
Deutsche Firmen stehen längst in den Startlöchern, um von der wirtschaftlichen Osterweiterung ab Mai 2011 zu profitieren. Gleichzeitig wird Angst geschürt.
Für Leiharbeiter ist der neue Tarifvertrag ein Fortschritt, allerdings führt die Vereinbarung auch zu einer breiteren Akzeptanz der prekären Beschäftigungsform.
364 Euro im Monat, das dient dem Ausschluss, nicht der Teilhabe. Und Millionen müssen mit diesem Geld auskommen. Es ist ein Armutszeugnis für ein so reiches Land.
Die neuen Daten über Jugendsexualität sind beruhigend. Denn sie zeigen, dass die Jugend trotz Pornowelle im Internet ihre Sexualität als etwas Privates betrachten.