Erinnert sich noch jemand an die langen Sommer der Achtzigerjahre? Per Interrail durch Italien, Spanien, Portugal? Tauschen wir unsere Vergangenheit also gegen ein Wochenendticket: Eine sentimentale Reise zwischen Sülze, Kirchmöser und Wirus
Billig leben und Gehirnströme bündeln. Die Zentrale Intelligenz Agentur hat Erfolg mit neuen Geschäftsideen. Der Krise in der Medienbranche trotzen sie mit „Hands-on-Betreuung“. Aber ist das noch Kapitalismus oder nur ein Telespiel mit Bonuslevel?
Verleger, Filmstars, alle müssen sterben: In seinem Debüt „Nachtfahrt“ erzählt Jan Costin Wagner von einem passionierten Mörder. Geld und Moral sind ihm egal, nur seine Abendgarderobe nicht
Schüttelreim und penetranter Plauderton, Partyerlebnisse und ein toter Onkel: Der Open Mike in der Literaturwerkstatt zeigte sich auch in seinem zehnten Jahr als unerschöpfliche Fundgrube für literarische Nachwuchstalente im deutschsprachigen Raum
Stefan Meretz , EDV-Experte für die Gewerkschaft Ver.di, ist Mitbegründer des Oekonux-Netzwerkes. Seiner Meinung nach ist das Prinzip der freien Computersoftware übertragbar auf die Produktion anderer Güter – selbst von Autos
Keine Feier ohne Kohl: Im Kronprinzenpalais zeigte sich das Deutsche Historische Museum zufrieden mit der eigenen Leistung und dem prominenten Standort
Nicht die Stadtluft macht frei, sondern vor allem ein selbstbestimmtes Leben: Die Ausstellung „Glück – Stadt – Raum“ in der Berliner Akademie der Künste dokumentiert das gelungene Leben in der Stadt
Julia Leigh weiß, dass wir wilde Tiere sind, „die in Städten leben“. Und Henning Ahrens schreibt über Wehrsportgruppen im Jagdfieber. Die Pankower Literaturwerkstatt hat beide Autoren eingeladen, um im Pirschgang über Textproduktion zu sprechen
Wolfgang Müller überträgt Goethes Schrift über die „Metamorphose der Pflanzen“ ins Isländische und verhilft auch dem schwulen Enkel des Dichterfürsten zu neuen Ehren
Mehr als heiße Luft: Das Quartett Fön bringt Literatur und Musik so zusammen, dass dabei Comedy, Poetry Slam und Popballade fusionieren. Musiziert wird auf Trompete, Bratsche und Gitarre, aber auch mit trockenen Brötchen
Zerhackt, gepökelt und verspeist: Der Kriminalist Hans Girod versammelt in seinem Band „Der Kannibale“ Reportagen über „ungewöhnliche Todesfälle“ in der DDR