Großer Bahnhof für die Zapatistenführer in Mexiko-Stadt. Präsident Fox sieht im friedlichen Marsch auf die Hauptstadt eine demokratische Zeitenwende, doch die Differenzen mit dem Kongress um die indigenen Autonomierechte bleiben unverändert
Politik ist immer Theater. In Mexiko hat die Performance inzwischen Perfektion erreicht. Präsident Fox und Zapatistenführer Marcos sind zwei ebenbürtige Politdarsteller
Mexikos Zapatistenguerilla will unbewaffnet vom Dschungel in die Hauptstadt marschieren, um den Kongress zu einer Verabschiedung indigener Autonomierechte zu drängen. Das ist ganz im Sinne des neuen Präsidenten Vicente Fox
Plaudern mit dem Mythos: Der spanische Schriftsteller Manuel Vázquez Montalbán hat den Subcomandante Marcos in dessen Versteck besucht. Herausgekommen ist ein Konversationsbuch über die Globalisierung, das Kino, den Sänger Manu Chao und die Strategien der libertinären Linken
Der Machtwchsel ist erst der Anfang. Die Veränderungen, die Mexiko wirklich braucht, stehen noch bevor:Die Schriftstellerin Carmen Boullosa über den neuen Präsidenten, den Umbruch der Gesellschaft und die Linke
Während sich Mexikos designierter Präsident Vicente Fox auf die Regierungsübernahme vorbereitet, üben sich die Wahlverlierer in Selbstzerfleischung. Vor allem die linke PRD weiß nicht, wie sie mit der Niederlage umgehen soll