Die Gewerkschaft GEW will Daueranstellungen an den Unis für wissenschaftliche Mitarbeiter, die promoviert sind. Auch die SPD plant einen Gesetzentwurf.
Immer mehr wissenschaftliche MitarbeiterInnen arbeiten auf befristeten Stellen. Rechte wie Mutterschutz und Elternzeit gelten für sie nur eingeschränkt.
Nur 20 Hochschulen teilen sich 60 Prozent der eingeworbenen Drittmittel. Dieser Konzentrationsprozess geht weiter. Aufsteiger im Förderwettbewerb sind die Ausnahme.
Drei von vier Hauptschülern haben kein kreatives Hobby. Das wollte Bildungsministerin Schavan ändern. Doch das Budget des Projekts ist auf einen Bruchteil geschrumpft.
Jeder zweite Lehrer glaubt, dass der eigene Beruf anstrengender geworden ist. Sie fühlen sich unzureichend auf Schüler vorbereitet und müssten Aufgaben der Eltern übernehmen.
Das Bildungsministerium informiert Abgeordnete regelmäßig über bewilligte Förderprojekte in ihren Wahlkreisen. Der Service kommt aber nur CDU und FDP zugute.
Die Probleme mit der geplanten zentralen Einschreibesoftware sind noch größer als gedacht. Die Regierung will nun die staatliche Campus-IT privatisieren.
Die neue Förderkultur der Bildungsministerin floppt: Die Unis warben nur die Hälfte der 10.000 Deutschlandstipendien ein, denn die Wirtschaft hat wenig Interesse.