Die 110 Entwicklungs- und Schwellenländer in der Welthandelsorganisation wollen sich künftig besser miteinander abstimmen und schwächen so die Verhandlungsposition Europas und der USA. Deren Vorschläge für mehr Handel sind ohnehin umstritten
Nachdem der uruguayische Gegenkandidat der „Länder des Südens“ zurücktrat, gilt die Wahl des ehemaligen EU-Handelsministers als sicher. Der frühere vehemente Verteidiger von Agrarsubventionen gilt inzwischen als moderat
Anonyme Quellen aus Nato-Kreisen speisen Gerüchte um Ausweitung eines Truppeneinsatzes in Mazedonien. Derzeit kaum Chancen auf baldige Einigung der Konfliktparteien. Nato-Stufenplan sieht eine Aufstockung auf bis zu 30.000 Mann vor
Drei Monate vor der Konferenz in Quatar sind die Gegensätze zwischen Nord und Süd stärker als 1999 vor Seattle. EU will über Umweltstandards verhandeln und soll dafür Agrarsubventionen abbauen
Der Chemiker Alfred Schott von der Freien Universität Berlin zweifelt die im Auftrag des Verteidigungsministeriums erstellte Studie zu Uran-Munition an: Eine Gefährdung deutscher Soldaten lasse sich erst nach einer Langzeitbeobachtung feststellen
Mit der Streichung von Subventionen und der Öffnung des Agrarmarkts für Importe wird der Käse zwar billiger, aber viele traditionellen Betriebe müssen den Betrieb aufgeben
Die Konferenz der Welthandelsorganisation WTO ist gescheitert. Hauptstreitpunkt ist nach wie vor der Agrarsektor. Wahrscheinlich wird erst nach den US-Präsidentschaftswahlen weiterverhandelt ■ Aus Seattle Andreas Zumach
■ Hamburger Friedensforschungsinstitut IFSH kritisiert Beteiligung Deutschlands an Nato-Maßnahmen ohne UN-Mandat. Ratschläge zur Außenpolitik an die neue Regierung