Sieben Wochen vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen zittert die CDU um die Macht. Auf ihrem Parteitag warnt Ministerpräsident Rüttgers vor "Kommunisten und Chaoten".
162 Castor-Behälter sollen ab 2011 von Jülich nach Ahaus rollen, und in Duisburg wird die Konditionierungsanlage ausgebaut. Gegner beraten über Widerstand in Nordrhein-Westfalen.
CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers will im Mai in NRW wiedergewählt werden. Der Steuern-Streit zwischen FDP und Union in Berlin kommt ihm da äußerst ungelegen.
NRW-Fraktionsvize Reiner Priggen erteilte Rot-Rot-Grün öffentlich eine Absage - und muss widerrufen. Denn die linke Grünen-Basis ist über den "Ausverkauf grüner Inhalte" empört.
Die Jobcenter sparen bei der Förderung von Langzeitarbeitslosen - und stocken mit dem Geld ihre Personaletats auf. Für Qualifizierungen fehlt so das Geld.
Joachim Koschnicke, Merkels neuer Mann in Düsseldorf, soll für bessere Kommunikation sorgen. Zuvor sollen sich die Kanzlerin und Rüttgers zweieinhalb Stunden gestritten haben.
Die Spitzenkandidatin der NRW-Grünen, Sylvia Löhrmann, kann sich nicht vorstellen, dass Rüttgers bei den verkauften Terminen ahnungslos war. Und würde sich trotzdem mit seiner CDU zusammentun.
Der CDU-Generalsekretär in NRW, Hendrik Wüst, muss nach seiner "Rent a Rüttgers"-Aktion gehen. Es steht der Vorwurf illegaler Parteifinanzierung im Raum.
Nordrhein-Westfalens CDU verkauft Stände auf ihrem Parteitag für 14.000 Euro an Firmen. Für 6.000 Euro mehr gibt`s einen Plausch mit Regierungschef Jürgen Rüttgers dazu.
2002 verdrängte er Möllemannn, der sich mit antisemitischen Parolen unmöglich gemacht hatte. Jetzt wirbelt er gegen Westerwelle – die FDP könnte das weiter ins Chaos stürzen.
CDU-Minister Uhlenberg will mit der Intrige gegen einen grünennahen Mitarbeiter nichts zu tun gehabt haben. Und der NRW-Justiz ist das Strafverfahren gegen den Mann selbst peinlich.
Drei Monate vor den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen stürzt die FDP in Umfragen ab - und die Grünen hoffen auf Rot-Grün. Auch ein Bündnis mit der CDU bleibt denkbar.
Während die Regierung mit der Industrie über die Verlängerung der Akw-Laufzeiten verhandelt, häufen sich die Probleme in nordrhein-westfälischen Atomanlagen.
Betriebsräte fürchten europaweite Kündigungswelle bei Opel – und planen Widerstand gegen die Schließung des Werks in Antwerpen. Rund 10.000 Jobs sind gefährdet.
Die Anti-Atom-Aktivistin Cécile Lecomte erwartet in Münster der Prozess: Sie hat einen Polizisten darauf hingewiesen, dass er sie in Lebensgefahr bringt.