DOKUMENTARFILM „Frances Ha“ und „Gut Renovation“ (beide Panorama) setzen sich auf sehr unterschiedliche Weise mit der Gentrifizierung in Brooklyn auseinander
In diesem Jahr wäre Mascha Kaléko 100 Jahre alt geworden. Sie ist eine der meistgelesenen deutschsprachigen Dichterinnen des letzten Jahrhunderts und fast vergessen. Zu Unrecht. Eine Ausstellung im Literaturhaus dokumentiert ihre Berliner Jahre
Per Mantra zum anderen Ich: In der Akademie der Künste können junge Schauspieler für ein paar Tage von der „True Action“ bis zum „Fine Tuning“ mit Lehrern aus den USA und England arbeiten
Matthew Buckingham geht davon aus, dass jede Geschichte über die Vergangenheit von der Gegenwart handelt. Mit „Everything has a Name“ widmet das Museum Hamburger Bahnhof dem amerikanischen Künstler nun eine Ausstellung
In der Bar jeder Vernunft rezitierte Nikolai Kinski Gedichte seines Vaters – und überraschte das Publikum. Denn so exaltiert der Alte war, so zurückhaltend gab sich der Sprössling und hauchte Mittelmäßigem ein eigenes Leben ein
Die Angst vor herabfallenden Ziegeln und die Trauer um verlorene Liebhaber: „Havanna – Die neue Kunst, Ruinen zu bauen“ von Florian Borchmeyer ist eine schöne Dokumentation über das Leben im Zerfall und die Treue zu Tauben
Die Auswirkungen sind allgegenwärtig: Der Film „Cataclysm in New Orleans“ zeigt, wie sehr die Opfer des Hurrikans „Katrina“ in New Orleans im Stich gelassen wurden
Das Erzählen interessiert ihn mehr, als das Erzählte selbst darzustellen: Till Endemann dreht Filme und schreibt Geschichten über jugendliche Ziellosigkeit und existenzielle Verlorenheit. Und über Inder, die Filme in den neuen Bundesländern drehen
Uljana Wolf hat unter einem Baum angefangen, Lyrik zu schreiben. Mittlerweile ist ihr erstes Buch ausverkauft und die Autorin hat den Peter-Huchel-Preis bekommen. Ihre Gedichte öffnen Fenster und erzählen von Orten, die so fremd wie vertraut sind
Ein Freund der kleinen Gesten: In Bodo Morshäusers Büchern geht es um liebeskranke Egomanen, allmähliches Verstummen und ein Leben an der Peripherie. Porträt eines Autors, der für sein Schreiben die richtigen Fragen und Räume gefunden hat
Es wird gesoffen und gepöbelt: Andreas Gläser erzählt Geschichten vom Fußball, der Jugend im Osten und den Nervensägen der Großstadt. Und manchmal denkt man: von der Kneipe gleich in die Feder