Der irakische Schriftsteller Najem Wali über seine Jemenreise mit dem Nobelpreisträger, dessen SS-Outing und die Schwierigkeit, vor Islamisten übers Onanieren zu sprechen.
Der Historiker Paul Nolte glaubt nicht an die These von der Politikverdrossenheit. Der Wandel weg von der Parteiendemokratie sei vielmehr ein Indiz für ein gewachsenes Interesse an Politik.
Samar Yazbek stellte in der Berliner Volksbühne ihr eindringliches Tagebuch „Schrei nach Freiheit“ von der syrischen Revolution vor. Sachlich und gefasst – trotz des erlebten Grauens.
INTIMITÄT Mehr Single als Familie – Arnon Grünberg porträtiert in „Mit Haut und Haaren“ das Berufs- und Liebesleben akademischer Mittelständler. Abgeklärt und unterhaltsam, doch auch sehr katastrophisch
„Mit zweierlei Maß“: Der international tätige Berliner Anwalt Wolfgang Kaleck schreibt über die Sisyphusarbeit für ein universell gültiges Völkerstrafrecht.
In Syrien sollen die Oppositionellen in Homs ausgerottet werden. Während Journalisten anderer Länder sich ins Land trauen, trinken deutsche Reporter Tee mit dem Diktator.
Neben Dokumentarfilmen zur Revolution gibt es auf der Berlinale auch arabische Spielfilme. "Death for Sale" und "My Brother the Devil" erzählen Außenseitergeschichten.
Christian Kracht trägt laut "Spiegel" eine rassistische Weltsicht zur Schau. Sein Verlag behauptet jetzt, man wolle seinen Autor aus "der deutschsprachigen Literatur ausgrenzen".
Auf den Arabischen Literaturtagen in Frankfurt/M. sprachen Intellektuelle und Schriftsteller über die Umbrüche im Nahen Osten. Besonderes Interesse fand Syrien.
Der Vater von Eugen Ruge verbrachte 15 Jahre in Arbeitslager und Verbannung. Nun erscheint "Gelobtes Land. Meine Jahre in Stalins Sowjetunion" – sein Lebensbericht.
Wo steht der Staat? Jahrelang haben die Behörden gegen Nazis nicht richtig ermittelt. Bernd Wagner und Andres Veiel diskutierten in der Berliner Akademie der Künste.