Harter Anus, weiche Vagina: Catherine Breillats Forumsbeitrag „Anatomie de l’enfer“ erzählt vom Misstrauen der Geschlechter und von Vorurteilen anatomischer Natur – schön und pornografisch
Welche Bilder kann man sich vom Unvorstellbaren machen? Atom Egoyans jüngster Film „Ararat“ erinnert den Genozid an den Armeniern und fragt zugleich nach der Bedingung dieser Erinnerung
In Edward Zwicks Filmepos „Der letzte Samurai“ bewegt sich Tom Cruise durch das Japan des 19. Jahrhunderts und darf dabei seinen inneren Schwertkämpfer entdecken
Ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen in den USA befinden sich die Demokraten in einer eklatanten Selbstfindungskrise. Einige Kandidaten setzen darum verstärkt auf Grassroots-Initiativen und hoffen auf die Mobilisierung der HipHop-Generation
Trotz der amerikanischen Antiraucherbewegung wird in Hollywoodfilmen so viel geraucht wie lange nicht mehr. Aktivisten fordern deshalb, solche Filme nur noch für Erwachsene freizugeben
Freaks, das sind immer die anderen: Ein grobschlächtiger Humor regiert die Filme der Brüder Peter und Bob Farelly. In ihrer Zwillingskomödie „Unzertrennlich“ macht sich jedoch nun ein gewisser Hang zur Sentimentalität bemerkbar
Einfach nicht totzukriegen: Ein Gespräch mit dem Werbefilm- und Musikclip-Regisseur Marcus Nispel, der mit dem Remake des Horrorklassikers „Texas Chainsaw Massacre“ sein Spielfilmdebüt vorlegt
Vom politischen Furor zur persönlichen Resignation: Robert Benton hat Philip Roth’ Roman „Der menschliche Makel“ verfilmt. Anthony Hopkins spielt einen Professor, der an der eigenen Lebenslüge und der Bigotterie der anderen zugrunde geht. Ob eine proletarisch verkleidete Nicole Kidman ihm hilft?
Ein leidenschaftliches Manifest für das unabhängige Filmemachen: „Opening Night“, ein zentraler Film im Werk John Cassavetes’, kommt wieder ins Kino. Zugleich ist „Cassavetes über Cassavetes“ erschienen: ein lesenswertes Buch, das in die Arbeitsweise des US-amerikanischen Regisseurs einführt
Alle, die ihr mühselig und beladen seid, schaut diesen Film: In „Luther“ überzeugen die Darsteller. Der Reformator ist dabei ein zorniger junger Mann, geplagt von Vaterkomplex und Selbstzweifeln
Ben Affleck und Jennifer Lopez sind heute das mit Abstand lächerlichste Prominentenpaar Amerikas. Weil sie einen gemeinsamen Film namens „Gigli“ gedreht haben. Furchtbar. Warum funktionieren Filme mit berühmten Schauspielerpaaren nicht?
Mehr als zwanzig Jahre nach ihrer kurzen Blütezeit erlebt New Yorker No-Wave-Szene der frühen Achtziger gerade eine Renaissance. Keiner anderen künstlerischen Bewegung gelang so konsequent die Vermittlung von Pop- und Hochkultur wie der Downtown-Avantgarde und ihrer Punk Art
Das Reale ist digital oder kriminell: Zumindest in der Welt des b.film Festivals. David Cronenberg und Larry Clark stellen die mächtigen Paten im Geschäft mit dem schwer verleihbaren Film