MALOCHE Es gibt wieder Jobs – 2015 war die Arbeitslosigkeit in Berlin so gering wie seit 1991 nicht. Allerdings gibt es immer wenigerso genannte Normalarbeitsverhältnisse, also immer weniger gute Arbeit, sagt Doro Zinke, DGB-Chefin in Berlin und Brandenburg
Das bleibt von der Woche Das Liga-Konzert im Bi Nuu wird zum neuen Klassiker, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg muss sein Datenleck beheben, die taz-Druckerei Henke stellt ihren Betrieb ein und Finanzsenator Kollatz-Ahnen denkt laut über den Sehnsuchtsort Berlin nach
Asyl Das erste Baby der 33-jährigen syrischen Journalistin Dima al-Bitar Kalaji wird als Flüchtling geboren werden: ohne Staatsbürgerschaft, ohne Großeltern
Projekt Sechs palästinensische SozialarbeiterInnen aus Israel und Palästina besuchen die Streetworker und Jugendeinrichtungen des Berliner Straßensozialarbeitvereins Outreach. Das Ziel der Reise: ein deutsch-palästinensischer Jugendaustausch
Der Rücktritt von Lageso-Chef Franz Allert verstärkt den Druck auf Sozialsenator Mario Czaja (CDU) - und in der Koalition. Auch das geplante Landesamt für Flüchtlinge verliert Zustimmung.
Mehrere JuristInnen haben Anzeige gegen die Lageso-Verantwortlichen erstattet. Ein symbolischer Akt, denn es wird vermutlich kein Strafverfahren geben.
40 AnwältInnen erstatten Anzeige gegen Mario Czaja und Lageso-Behördenchef Franz Allert wegen der Probleme vor der Flüchtlingserstanlaufstelle. Was werfen Sie ihnen vor?
Innensenator Henkel drohte nach mehreren Schlägereien Flüchtlingen mit Knast, sollten sie gegen Gesetze verstoßen. Das Land Berlin ist in dieser Hinsicht aber nicht besser.
DAS WAR DIE WOCHE In Sachen Fahrradschnellstraßen ist die verschnarchte Politik endlich aufgewacht, die von Innensenator Henkel verurteilten Gesetzesbrecher sitzen nicht in den Hangars von Tempelhof, sondern im Lageso, die behördlich beklagte Flüchtlings„welle“ wird größer geredet, als sie ist – und für die Museen Dahlem gibt es immer noch kein Nachnutzungskonzept
Unterbringung Dass der Senat erst der Presse und dann ihnen die Standorte für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) mitteilte, amüsiert die BezirksbürgermeisterInnen nicht