Grünen-Landeschef Werner Graf empfiehlt seiner Partei Demut angesichts einer möglichen Regierungsbeteiligung und sieht die Grünen im Bundestag als Gegenpol zur AfD.
Der Marathon bestimmt die Szenerie am Wahlmorgen. Trotz der vielen Sperrungen liegt die Wahlbeteiligung leicht höher als 2013. Demo gegen AfD angemeldet.
VonAlke Wierth, Bert Schulz, Anna Klöpper, Uwe Rada, Erik PeterundThilo Adam
DAS BLEIBT VON DER WOCHE Eine Studie zur sexuellen Vielfalt an Schulen stellt eine heikle Frage, ein Fünftel der erwachsenen Berliner darf nicht mitwählen, der Mietspiegel hilft bei Mieterhöhungen und eine jüdischstämmige Rapperin wird bedroht, weil sie Israel kritisiert
Ein Drittel der Erwachsenen in Berlin-Mitte darf mangels deutschem Pass nicht wählen. Der Bezirk hat deshalb eine Symbolwahl durchgeführt – die SPD und Linke gewinnen.
Im Herbst sollen Flüchtlinge in das Tempohome auf dem Tempelhofer Feld ziehen – soweit der Plan. Bisher fehlt aber noch ein Betreiber für die Unterkunft.
In Neukölln attackiert eine gepiercte und tätowierte „Vollverschleierte“ eine Dessous-Verkäuferin – und die AfD sieht Saudi-Arabien als Endstadium kommen.
Das bleibt von der Woche Die doppelte Tegel-Kehrtwende der CDU gerät endgültig zur Farce, ein neues Lichtspielhaus elektrisiert die Filmfans, der Regierende Michael Müller kommt doch nicht auf eine „Antisemiten-Liste“, und in Neukölln sorgt eine prügelnde Vollverschleierte für Furore
Nach einem Gespräch mit dem Zentralrat der Juden distanziert sich Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller von der anti-israelischen BDS-Kampagne.
Wer arbeitet, sollte darüber auch abgesichert sein, sagt Viveka Ansorge vom Senatsprojekt JobOption. Bei Minijobs würden Arbeitnehmerrechte sehr oft nicht eingehalten.
Flüchtlinge Viele Berliner Unternehmen brauchen Arbeitskräfte – eine Chance für Geflüchtete. Deren Integration in den Arbeitsmarkt erfordert aber Zeit und Unterstützung, sagen Constantin Terton und Julian Evans von der Berliner Industrie- und Handelskammer
Schreckliche Bilder von wartenden Menschenmassen vor dem Lageso gibt es nicht mehr. Die Hilfe aber geht weiter. Sie ist nur nicht mehr so öffentlich sichtbar wie früher.