Schreckliche Bilder von wartenden Menschenmassen vor dem Lageso gibt es nicht mehr. Die Hilfe aber geht weiter. Sie ist nur nicht mehr so öffentlich sichtbar wie früher.
Ehrenamt Die ehrenamtlichen FlüchtlingshelferInnen stemmen auch heute noch einen Großteil der Arbeit. Meist hinter den Kulissen. Es sind Menschen wie die drei taz-KollegInnen, die hier zu Wort kommen. Und Menschen wie Mohammad, Omar Jabbar Omar oder Riyad Aledrise – sie sind selbst geflüchtet, haben hier Hilfe erfahren und helfen nun anderen Geflüchteten
Das bleibt von der Woche Eine Studie des Mietervereins zeigt, wozu Wärmedämmung missbraucht wird, die Berliner Sozialdemokraten werden immer unbeliebter, es gibt Engpässe bei der Versorgung mit Cannabis als Arzneimittel – und Nachbesserungsbedarf, und der Tourismusboom hält an
In manchen Stadtteilen dürfen mehr als 40 Prozent der BerlinerInnen nicht an der Bundestagswahl teilnehmen: Sie haben keine deutsche Staatsbürgerschaft.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz will die Herkunft Tausender Schädel aus dem Berliner Völkerkundemuseum prüfen und diese dann eventuell zurückgeben. Auch ein Erfolg des Vereins Berlin Postkolonial.
Dass Afghanistan kein sicheres Herkunftsland ist, weiß der Berliner Senat. Dennoch haben junge Geflüchtete Angst, dorthin abgeschoben zu werden. Flüchtlingsinitiativen fordern nun ein Bleiberecht für sie.
Das bleibt von der Woche Hertha muss ohne den namengebenden Dampfer Geburtstag feiern, das Landesamt für Flüchtlinge zieht nach einem Jahr Arbeit Bilanz, die Initiative „Volksentscheid retten“ wirft das Handtuch, und die neuen Wahlumfragewerte lassen die Berliner SPD alt aussehen
Ein schwuler Imam predigt am Freitag in Berlins neuen liberalen Gemeinde. Gut so – denn der Respekt vor Vielfalt ist in keiner Glaubensgemeinschaft Mainstream.
Die Lehrerin Mahi Christians-Roshanai gibt seit 17 Jahren Nachhilfeunterricht. Ein Gespräch über unentdeckte Talente und ungenutzte Potenziale – und Currywurst.
Türkeistämmige sollten nicht für türkische Politik verantwortlich gemacht werden, sagen türkische Organisationen. Kirche fordert Freilassung des inhaftierten Berliners.
Mit „Ich deutsch“ will Berlins SPD-Fraktionschef eine Debatte über eine neue deutsche Leitkultur beginnen. Das könnte für seine Partei von Nutzen sein.
Das bleibt von der Woche Der Untersuchungsausschuss im Fall Anis Amri nimmt seine Arbeit auf, der Senat lässt Verlängerungen von U-Bahnlinien prüfen, die Initiative für mehr Videoüberwachung will einen Volksentscheid, und der Einsatz von Berliner Polizisten beim G20-Gipfel sorgt weiter für Diskussionen
Das bleibt von der Woche Auf der Schlosskuppel konkurriert Zweifel mit Nächstenliebe, Abschiebung dient jetzt als Schutz vor Prostitution, berufsmäßige Antirassisten kolonialisieren uns, und beim Karneval der Kulturen sieht man nun auch Maschinenpistolen