Seit einer Woche ist in Berlin das US-amerikanische National Public Radio auf Sendung – mit dem Besten, was es im englischsprachigen Himmel so zu hören gibt. Sein Markenzeichen: die auffällige Stimme von Diane Rehm
Zwei Berliner Architekten sehen den Schlossplatz mit den Augen der alten Chinesen. Sie haben die Einöde mittels Feng-Shui untersucht. Ihr Urteil: zu viel Erde, nicht zu haltendes Qi. Der Platz sei orientierungslos. Ein wieder aufgebautes Schloss würde die Aufenthaltsqualität des Ortes weiter senken
Wie reagieren junge Frauen auf den Mord an Hatun Sürücü? Was denken sie über Ehre, Familienhierarchien und arrangierte Ehen? Und wie wollen sie leben? Die taz traf fünf Migrantinnen zwischen 14 und 27 in einem Jugendzentrum. Ein Gespräch
Neun große Moscheeneubauten sind derzeit in Planung, die meisten sind umstritten. Jenseits von Bauträgern, Finanzen und Minaretthöhen sei entscheidend, wie und wann miteinander geredet wird, meinen Experten. Zwei gegensätzliche Beispiele
Der Sparzwang macht es möglich: Zum ersten Mal stimmen die drei großen Berliner Universitäten ihre Fächer aufeinander ab. Die taz präsentiert die Auswirkungen im Detail – für Wissenschaftler und ihren Nachwuchs in alphabetischer Reihenfolge
Szenen wie im Bürgerkrieg: Der revolutionäre 1. Mai war auch in diesem Jahr nicht friedlich. Was geht in den Köpfen Jugendlicher vor, wollte vor allem der FU-Politologe Peter Grottian wissen. Die taz lud junge Migranten und den Professor ein. Ein Gespräch über Spaß, Rache und den Hass auf die Polizei
VonFELIX LEE / PLUTONIA PLARRE / CEM SEY / ADRIENNE WOLTERSDORF
Der Berliner Sicherheitsexperte Otfried Nassauer hofft, dass nach dem weltweiten Protest über einen Irakkrieg noch einmal nachgedacht wird. Sorge macht ihm dabei der sich verbreitende Glaube an Armageddon
Berlin ist meine Stadt, sagt Katharina Thalbach. Hier hat Helene Weigel sie mit dem Satz „Pupperl, das ist dein Ritt über den Bodensee“ auf die Bühne geschubst. Jetzt inszeniert sie „Romeo und Julia“ am Maxim Gorki Theater und sehnt sich unbedingt nach Liebe sowie einem Kultursenator mit Ideen
… beschrieb Werner Heisenberg, Nobelpreisträger und Wegbereiter der Atomforschung, 1942 eine mögliche Atombombe. War er Hitlers Physiker oder Dahlemer Dissident? Ein Gespräch mit seinem letzten Doktoranden, dem Physikhistoriker Helmut Rechenberg, über Heisenbergs Berliner Jahre
Sie verfolgen angespannt die Chronik eines angekündigten Krieges. Rund 5.000 Iraker leben in Berlin – darunter Kurden und Araber, Schiiten und Sunniten. Sie alle fürchten die lange Hand des Diktators, den Krieg und die Vorurteile der Nachbarn. „Wer hier ist, ist gegen Saddam“
Rabbiner Ady E. Assabi war lange in der israelischen Friedens- und in der südafrikanischen Anti-Apartheid-Bewegung aktiv. Mit seinem neuen Amt in der Hauptstadt als Nachfolger von Rabbiner Rothschild schließt sich nun für ihn ein Kreis: „In Berlin ist das liberale Judentum zur Welt gekommen“, sagt er
Adrienne Goehler, Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds, hat ein klares Berlin-Bild: Die Politik repräsentiert nicht, was in der Stadt los ist. Die PDS ohne Mut, der Mentalitätswechsel vergeigt, die Unis ohne Beatmung von außen. Zum Glück sorgen andere hier für das spannendste Klima Europas
Parteienforscher über das Wahlergebnis: Nicht der Gysi-Faktor war schuld. PDS-Wähler blieben lieber zu Hause oder wählten SPD. Die Grünen profitierten vom Stimmensplitting für Rot-Grün, und die Berliner CDU hat aus ihrer Krise nichts gelernt
Bildungssenator Klaus Böger (SPD) über das Klinikum Steglitz und die SPD, die Pisa-Studie und das unlösbare Problem des Religionsunterrichts.Ein Gespräch