KONSUM Ökologisch und fair hergestellte Kleidung zu bekommen ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich: Das Institut Südwind hat eine Positivliste von Händlern aufgestellt
Die Produkte sozialökologisch orientierter Hersteller bleiben in der Nische, wenn keine riesige Einkaufsmacht eingreift. Der deutsche Staat verlangt keine entsprechenden Nachweise.
COUNTDOWN Die Menschheit darf noch 750 Gigatonnen Treibhausgase emittieren, sagt der Politologe Dirk Messner. Deutschlands Budget reicht noch zwölf Jahre. Ein Emissionshandel nützt Entwicklungsländern und fitten Firmen
30 Millionen Menschen weltweit arbeiten in Textilfabriken. Und die Zahl derjenigen, die für Hungerlöhne und ohne Absicherung arbeiten, steigt weiter an. Frauen sind besonders betroffen.
Wer am billigsten ist, kriegt den Zuschlag. Das als Frauenemanzipation in der Erwerbsarbeit zu verkaufen, war wohl die Idee eines gut bezahlten Werbemanagers.
KLIMAWANDEL Viele Lieferanten des fairen Handels müssen sich an veränderte Umweltfaktoren anpassen, die nicht von ihnen, sondern der industrialisierten Gesellschaft verursacht wurden. Ihre Antwort: nachhaltige Produktion
Bis zu 20 Prozent weniger Lkws wurden im ersten Halbjahr auf deutschen Autobahnen registriert. Eine Erweiterung der Straßenmaut wird weiter herausgezögert.
Die Transportflaute reduziert das Halbjahresergebnis der Deutschen Bahn um 40 Prozent. Chef Grube will sparen. Ob die Fahrpreise steigen, soll erst im September verkündet werden.
Das Angebot an umweltfreundlichen Autos wächst - allerdings nicht bei allen Herstellern. Die deutschen Modelle sind bei den Öko-Karossen bisher eher spärlich vertreten.
Die Aufgabe der Bahn muss verkehrspolitisch bestimmt werden. Erst danach kann sich die Frage stellen, mit welcher Unternehmensform sich das erreichen lässt.
Die schmutzigen Tricks der Bahn. Ein Berliner "Thinktank" verbreitete mit angeblich unabhängigen Umfragen und Texten Bahn-Propaganda in Zeitungen und Online-Foren.