Erstmals seit dem Friedensvertrag von Dayton sitzen die drei Staatschefs von Kroatien, Bosnien und Jugoslawien wieder an einem Tisch, um ein Abkommen zu unterzeichnen. Damit wollen sie ihre Beziehungen verbessern und die Flüchtlingsfrage lösen
Die Demokratische Partei Serbiens verlässt das Parlament, nachdem 21 ihrer Abgeordneten das Mandat entzogen wurde. Premier Djindjć hat damit kein Problem und jetzt seine Wunschmehrheit. Kritiker sprechen von einem „sanften Staatsstreich“
Mutmaßliche serbische Kriegsverbrecher, die sich nicht freiwillig gestellt haben, sollen an das Tribunal in Den Haag ausgeliefert werden. Karadžić veröffentlicht eine Komödie
Anstelle Jugoslawiens soll es künftig einen neuen Staatenbund namens „Serbien und Montenegro“ geben. Der soll einen gemeinsamen Präsidenten haben, Wirtschaft und Währungen bleiben getrennt
Die serbische Dramaturgin und Menschenrechtlerin Borka Pavicević über die Verteidigungsstrategie von Slobodan Milošević vor dem UNO-Tribunal in Den Haag, den schwierigen Umgang mit der Vergangenheit und Serbiens Perspektiven für die Zukunft
Ein Vorstoß zur Änderung des Status der serbischen Provinz löst im Belgrader Parlament hitzige Debatten aus. Eine Mehrheit für die neuen Gesetze hängt am seidenen Faden und könnte Premierminister Zoran Djindjić teuer zu stehen kommen
Nach der gescheiterten Präsidentenwahl von Ibrahim Rugova ist die Lage in der südserbischen Provinz total festgefahren – trotz Vermittlungsbemühungen der UNO. Das albanische Lager ist zerstritten, eine Koalition mit den Serben scheint ausgeschlossen
Der Euroeinführung stehen viele Serben mit Misstrauen gegenüber. Vor allem die Rentner klammern sich, so vorhanden, an ihre paar Mark. Experten befürchten Jahrhundertgeschäft für Geldwäscher