Im Kosovo ist es nicht etwa zu einem spontanen Gewaltausbruch gekommen – sondern zu einer absehbaren Eskalation der permanenten Gewalttätigkeit und Unzufriedenheit
In Serbien reicht es nicht, die ruinierte Wirtschaft und das politische System zu reformieren. Bürger und Politiker müssen sich an die neuen Spielregeln gewöhnen
Serbiens Regierungskoalition löst sich auf. Sechs Wochen vor den Parlamentswahlen dürfte dieser Schritt auch für vielekleine Parteien das politische Aus bedeuten. Spezialeinheit der serbischen Polizei meldet sich in einem offenen Brief zu Wort
Serbiens Polizei- und Armeespitze widersetzten sich der Auslieferung von vier Generälen an das UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen in Den Haag. Der prowestliche Premier Zoran Živković steht unter Druck und schließt sich dem Protest an
Jugoslawiens Expräsident Vojislav Koštunica schlägt zur Lösung der Statusfrage des Kosovo ein unkonventionelles institutionelles Arrangement vor, das hohe Autonomie und zugleich eine Verbindung mit Belgrad ermöglicht