Am kommenden Wochenende stimmen die Serben über ein neues Grundgesetz ab. Präsident und Premier warnen vor einer Katastrophe, sollte das Referendum scheitern. Kritiker bezeichnen das Dokument als einen „faulen Parteienkompromiss“
Bei den montenegrinischen Parlamentswahlen wird die Koalition von Premier Milo Djukanović im Amt bestätigt. Der will sein Land in die EU und die Nato führen
Eklat um Aussage des UN-Unterhändlers Ahtisaari: Belgrad fordert von ihm eine Entschuldigung, andernfalls stünden die Verhandlungen mit Priština in Frage
Zehn Jahre nachdem das UN-Tribunal Anklage erhob, wird die Regierung in Belgrad aktiv. Sie will vor allem die wegen Mladić abgebrochenen Verhandlungen mit der EU wieder aufnehmen. Seither erstarken die nationalistischen Kräfte
Montenegros Präsident Filip Vujanović über die Gründe für eine Unabhängigkeit seines Landes von Serbien, Belgrads fehlende Verhandlungsbereitschaft sowie die ersten Schritte Podgoricas nach einem erfolgreichen Referendum
In Serbien hält man die Montenegriner für „Brüder“ und sieht die Teilung daher als historische Dummheit. Diskutiert werden aber auch die konkreten Folgen einer Teilung
Serbien muss zunächst seine volle Kooperation mit dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag beweisen – am besten durch die Verhaftung des gesuchten Ratko Mladić
Behörden entziehen populärem BK-TV die Sendelizenz und sperren auch die Kabelübertragung. Betroffener Sender spricht von „Abrechnung mit Regimegegnern“
Nach der Elbe nun die Donau: Entlang dem größten zentraleuropäischen Strom müssen die Menschen vielerorts gegen bis dato unvorstellbare Wassermassen ankämpfen. Stellenweise wälzt sich die Donau 4 Kilometer breit aufs Schwarze Meer zu
Die Chefanklägerin des Haager UNO-Tribunals fordert bei ihrem Serbien-Besuch die Regierung auf, endlich die Festnahme von Exgeneral Radko Mladić voranzutreiben