Bei den montenegrinischen Parlamentswahlen wird die Koalition von Premier Milo Djukanović im Amt bestätigt. Der will sein Land in die EU und die Nato führen
Bilder von Massengräbern und Hinrichtungen schockieren derzeit die Menschen in Serbien. Doch viele, vor allem Politiker, wollen die Leichen lieber im Keller ruhen lassen. Menschenrechtlerin spricht von „politischer Blindheit“
Im Kosovo ist es nicht etwa zu einem spontanen Gewaltausbruch gekommen – sondern zu einer absehbaren Eskalation der permanenten Gewalttätigkeit und Unzufriedenheit
In Serbien reicht es nicht, die ruinierte Wirtschaft und das politische System zu reformieren. Bürger und Politiker müssen sich an die neuen Spielregeln gewöhnen
Am 16. November sollen die Serben – wieder einmal – einen neuen Präsidenten wählen. Auch diesmal ist ein Scheitern der Wahl programmiert. Denn nach wie vor beträgt die Mindestbeteiligung in der ersten Wahlrunde 50 Prozent
Einstimmig verabschiedet das serbische Parlament eine Resolution über das Kosovo. Danach ist die Provinz ein untrennbarer Bestandteil Serbiens. Ob diese Geste die Gemüter beruhigt, ist fraglich. Denn Belgrad hat dort ohnehin nichts mehr zu sagen
Serbiens früherer Staatspräsident Milan Milutinović stellt sich dem UNO-Tribunal. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Kosovo zur Last gelegt
Zum zweiten Mal scheitern die Präsidentenwahlen an zu geringer Beteiligung. Damit verschärft sich der Machtkampf zwischen Premierminister Djindjić und Jugoslawiens Staatschef Koštunica erneut
Aussagen einer Moldawierin belasten montenegrinische Vertreter der Staatsspitze, in Menschenhandel und Prostitution verwickelt zu sein. Vize-Staatsanwalt jetzt in Haft
Die Partei von Regierungschef Djinjić steht vor der Spaltung. Sein Präsidentschaftskandidat Labus wirft das Handtuch. Auch Widersacher Koštunica zögert. Geschmack an der Macht hat derzeit vor allem der Ultranationalist Šešelj
Runde eins der Präsidentenwahlen in Serbien geht an Jugoslawiens Staatschef Vojislav Koštunica. Der hat gute Chancen, mit den Stimmen der Nationalisten die Stichwahl gegen Miroljub Labus zu gewinnen. Geringe Beteiligung könnte Problem werden