Die Auswirkungen sind allgegenwärtig: Der Film „Cataclysm in New Orleans“ zeigt, wie sehr die Opfer des Hurrikans „Katrina“ in New Orleans im Stich gelassen wurden
Das Erzählen interessiert ihn mehr, als das Erzählte selbst darzustellen: Till Endemann dreht Filme und schreibt Geschichten über jugendliche Ziellosigkeit und existenzielle Verlorenheit. Und über Inder, die Filme in den neuen Bundesländern drehen
Ein gelungener Film über die Freundschaft: Sebastian Schippers „Ein Freund von mir“ ist in seinen besten Augenblicken von einer herrlichen Leichtigkeit
Uljana Wolf hat unter einem Baum angefangen, Lyrik zu schreiben. Mittlerweile ist ihr erstes Buch ausverkauft und die Autorin hat den Peter-Huchel-Preis bekommen. Ihre Gedichte öffnen Fenster und erzählen von Orten, die so fremd wie vertraut sind
Der ungarische Film „Dealer“ zeichnet das Psychogramm eines emotional zerstörten Drogenhändlers – und beweist, dass Depression erstickend körperlich Film werden kann
Die Ausstellung „Obergeschoss still closed“ dokumentiert Samuel Becketts Berlin-Aufenthalt im Winter 1936/1937. Dabei zeigt sich, wie genau der Schriftsteller die künstlerische Gleichschaltung im Nationalsozialismus wahrnahm
Raffinierte Schnitttechnik durch blitzschnelles Blinzeln: Mit seinem Spielfilmdebüt „Schiffe aus Wassermelonen“ hat der türkische Regisseur Ahmed Ulucay eine Hommage an die Welt des Kinos gedreht – und an Fellinis „8 1/2“
Alles eine Frage der Perspektive: Norbert Zähringers literarisches Universum ist bevölkert von Figuren, die zum Licht streben, denen die letzte Erkenntnis aber oft versagt bleibt. Auch der Leser verirrt sich leicht in einem Labyrinth aus Abschweifungen. Ein Porträt
Ein Freund der kleinen Gesten: In Bodo Morshäusers Büchern geht es um liebeskranke Egomanen, allmähliches Verstummen und ein Leben an der Peripherie. Porträt eines Autors, der für sein Schreiben die richtigen Fragen und Räume gefunden hat
Neben einer Menge konventioneller Sozialdramen erzählt das diesjährige Filmfestival „britspotting“ auch betörende Geschichten über Feenstaub, Beatniks und Boulevard
Es wird gesoffen und gepöbelt: Andreas Gläser erzählt Geschichten vom Fußball, der Jugend im Osten und den Nervensägen der Großstadt. Und manchmal denkt man: von der Kneipe gleich in die Feder
Kreuzworträtsel statt Landschaft: Ein Gespräch mit Thomas Arslan über zufällige Begegnungen, seinen neuen Film „Aus der Ferne“ und das Eigenleben, das Regisseure ihren Figuren geben sollten
Vom Kino auf die Bühne und wieder zurück auf die Leinwand: Nachdem Mel Brooks’ „The Producers“ zuletzt sehr erfolgreich am Broadway lief, hat Susan Stroman das Nazi-Comedy-Musical neu verfilmt
Mit „Der Fürst spricht“ war er als Ingeborg-Bachmann-Preisträger die Nachwuchshoffnung der deutschen Literatur. Jetzt liegt nach einer Vaterschaftspause sein neues Buch über einen paranoiden Briefeschreiber vor. Ein Besuch bei Jan Peter Bremer