In der DDR waren sie aufrichtig engagierte Aktivisten, die Literatur schrieben, auf Baggern sangen oder Eisbären domptierten: Das Willy-Brandt-Haus zeigt mit „Das Kollektiv bin ich!“ eine Ausstellung über gelebte sozialistische Utopien und ihr Scheitern
Entkrampfung im Umgang mit der DDR-Architektur? Cornelius Mangold vom superclub hat gemeinsam mit Wolf Lucks und Jochen Schmidt ein Quartett über die Geschichte der Plattenbauten herausgebracht – technische Kenndaten inklusive
Was ist schon perfekt an der Wirklichkeit? Die Fotografin Eva Bertram zeigt in der Brotfabrik, wie leicht sich die Codes des Alltagslebens dem Betrachter entziehen
Paare, keine Passanten: Eine neue Reihe szenischer Lesungen in Meiers Schönem Fleischsalon beschäftigt sich mit symbiotischen Verhältnissen bei Künstlern und Revolutionären
Nirgends sonst in Berlin schreitet man durch solch hüfthoch gewachsenes Gras. Schmetterlinge fliegen von Blüte zu Blüte. Nirgens ist so viel Stille: Annäherungen an einen Berliner Park (2)
Gegen Windböen kämpfen: Im Großen Wasserspeicher in der Belforter Straße werden in der Ausstellung „Reservoir V – Aerotektura“ Arbeiten von Künstlern gezeigt, die sich mit dem nicht leicht zu fassenden Phänomen Luft beschäftigen
Wann ist ein Mann ein Mann? Etwa wenn er eine Trommel in der Hand hält? In der Friedrichshainer Trommelgruppe „Trommelfeuer“ wollen vor allem Männer endlich mal wieder zu sich selbst finden
Der bodenständige Cédric verdreht dem schüchternen Mathieu gehörig den Kopf: Sébastien Lifshitzs „Sommer wie Winter“ ist ein ganz normaler schwuler Liebesfilm