Józef Paczynski berichtet heute von seinem Überleben im Stammlager des KZs Auschwitz. Es war vermutlich seine Rettung, dass er dem Kommandanten Rudolf Höß die Haare schneiden musste
Interview mit Ulrich Bielefeld vom Hamburger Institut für Sozialforschung über die Identifizierung „des Jüdischen“ als „Nicht-Nation“, über die Aufweichung des nachkriegsdeutschen Antisemitismus-Tabus und die „InstitutsMontage“
Thomas T. Blatt, Überlebender des Aufstands im – in der Shoah-Forschung oft ausgeblendeten – Vernichtungslager Sobibór von 1943, liest aus seinen Erinnerungen
Peter Weiss und das „Inferno“: Claudia Heinrich und Berthold Brunner sprechen in ihrem Vortrag am Mittwoch über den Schriftsteller und seine Auseinandersetzung mit den deutschen Verhältnissen
Widerspruch zwischen Vision und städtebaulicher Realität: Die Frankfurter KünstlerInnen Wiebke Grösch und Frank Metzger berichten in einem Vortrag im Lichtmeß über Recherchereise zu ehemaligen olympischen Dörfern
Nicht die Bordkapelle auf einem sinkenden Schiff: Das heute beginnende „Junimond“-Festival auf dem Uni-Campus will auch die Bedingungen an der – demnächst – neoliberal reformierten Universität thematisieren
Wo hört Vergesslichkeit auf und wo beginnt die Ignoranz? Am vergangenen Montag stellte Klaus Briegleb in Hamburg seine umstrittene Studie zum Antisemitismus in der Gruppe 47 vor
Eine subtile Kommentierung der politischen Verhältnisse Hamburgs am Leipziger Beispiel: Der Dokumentarfilm „Die Liebe zum Schrott und andere Leidenschaften“ von Bernhard Wutka und Thomas Doberitzsch kartiert „Problemstadtteile“
Eine Veranstaltung im Kölibri geht der Geschichte der so genannten Sonderkommandos von Auschwitz nach. Zu Gast ist Andreas Kilian, Mitautor des Buchs „Zeugen aus der Todeszone“
Nicht den Israel/Palästina-Konflikt, sondern westliche Urteilsmuster illustrieren wollen Symposium, Foto- und Plakatausstellung im Museum für Völkerkunde und der Neuen Gesellschaft