ORANIENPLATZ Unbekannte brannten am Donnerstagmorgen das Versammlungszelt nieder. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Flüchtlinge: „Rassistischer Anschlag“
MEDIEN Zu Hause sollen sich die Hörer fühlen, sagt Metropol-FM-Macher Tamer Ergün. Es funktioniert: Seit nun 15 Jahren gibt es den deutsch-türkischen Privatsender. Eine Erfolgsgeschichte
Die Städtepartnerschaft Berlin–Istanbul wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Gefeiert wird eher nicht. Immerhin reist jetzt eine Grupper Abgeordneter in die Türkei.
ARBEITSMARKT In Berlin erprobt die erste Behörde das anonymisierte Bewerbungs- verfahren. Das soll Diskriminierung verhindern – etwa wegen Alter oder Herkunft. Aber auch für die Arbeitgeberseite bringt das Verfahren Vorteile, sagen die beiden wissenschaftlichen Beraterinnen Ramona Alt und Ines Böschen
An einer Kreuzberger Grundschule erfinden Kinder eigene Welten – Unterwasserwelten, Piratenwelten – und probieren damit aus, wie Identität entsteht. Sie finden originelle Lösungen dafür, wie man diese beeinflussen kann. Heute präsentieren sie ihr Projekt.
Der rot-schwarze Senat fördere Gemeinschaftsschulen nicht mehr ausreichend, kritisiert die Linke. Sie hat sich in der vorherigen rot-roten Koalition dafür eingesetzt.
Am Oranienplatz räumt die Polizei mit Billigung von Bezirk und Senat Kissen weg und verfolgt Flüchtlinge wegen Urinierens. Diese hoffen längst auf die Bundespolitik.
MYFEST Mehr als 40.000 Menschen haben sich in diesem Jahr am 1. Mai durch Kreuzberg geschoben, getanzt, getrunken. Nicht allen Anwohnern und Besuchern gefällt das: zu voll, zu prollig, zu unpolitisch sei die Party geworden, so die Vorwürfe. Lohnt sich der Besuch des Myfests noch? Ein Pro und ContraPRO Auf dem Myfest ist alles liebevoll angerichtet und improvisiert: Das macht den Charme der Party aus. Und wer Politik sucht, der findet sie hier auch
Das Myfest ist nichts anderes als Karneval – und alle beteiligen sich gerne an der Inszenierung: die Polizei, die Anwohner, die Besucher aus aller Welt.