Eine Ausstellung in Hannover zeigt, wie die Verfolgung des „fahrenden Volks“ auch nach der Nazizeit nicht aufhörteVERFOLGUNG Mit den gleichen Argumenten, mit denen die Nazis sie ins KZ brachten, wurden Sinti und Roma nach dem Krieg verfolgt. Sie galten als „arbeitsscheu“ und „kriminell“. Erst in den 80ern schwenkte die Politik um
Mit den gleichen Argumenten, mit denen die Nazis sie ins KZ brachten, wurden Sinti und Roma nach dem Krieg verfolgt. Sie galten als "arbeitsscheu" und "kriminell". Erst in den 80ern schwenkte die Politik um.
Er zog aus seiner Wohnung, um dort Platz für eine Roma-Familie zu machen. Er gab seinen Job als Sozialarbeiter auf. Denn er war unzufrieden mit seiner Rolle. Auch er spüre die Geier im Nacken, sagt Jasarovksi. Denn er selbst ist Rom.
Er zog aus seiner Wohnung, um dort Platz für eine Roma-Familie zu machen. Er gab seinen Job als Sozialarbeiter auf. Denn er war unzufrieden mit seiner Rolle. Auch er spüre die Geier im Nacken, sagt Jasarovksi. Denn er selbst ist Rom.
Wenn sich Übersetzer Harry Rowohlt und Ralf Sotscheck, Irland-Korrespondent der taz, unterhalten, kann man viel über griechische Hirten, Ölschinken und die Lindenstraße erfahren.
ABSCHIEBUNG Emsland hat eine minderjährige Roma in den Kosovo abgeschoben. Deren Eltern werden in Belgien vermutet. Der Flüchtlingsrat Niedersachen spricht von „Unmenschlichkeit“ und „Rechtsbruch“
ROMA In einem Waldstück südlich von Paris leben 30 Roma-Familien. Als die Polizei sie mit einen Stempel auf die Haut markiert, ist die Empörung in Frankreichs Politik groß
Militante Rechtsradikale trainieren mit Waffen in Ausbildungscamps. Auch deutsche Gleichgesinnte sollen an der Schulung teilgenommen haben. Jetzt ermitteln Polizei und Geheimdienst.
Im Holocaust verlor Ewald Hanstein einen Großteil seiner Familie, er selbst überlebte Auschwitz und Buchenwald nur knapp. In der jungen Bundesrepublik kämpfte Hanstein für die Bürgerrechte der Sinti und Roma. Nun ist er im Alter von 85 Jahren in Bremen gestorben.