Geht es nach Innenminister Schily, sollen serbische Roma bald abgeschoben werden. Eine Delegation besucht heute das Abgeordnetenhaus. Sie hofft, dass sich Berlin für ein Bleiberecht einsetzt
Der Landesverband deutscher Sinti und Roma erinnerte mit einer Gedenkstunde in Marzahn an in der Nazizeit ermorderte Vorfahren. Mehrere Redner kritisierten antisemitische Sprüche aus der FDP
Ein schlichtes Wasserbecken am Reichstag soll an die Ermordung von Sinti und Roma durch die Nazis erinnern. Seit fast einem Jahr liegt der Entwurf für das Mahnmal auf Eis
„So sind wir eben“: Die Zigeunerin Ceija Stojka versucht, den „Gadje“ Kultur und Geschichte der Roma nahezubringen. Ein Dokumentarfilm porträtiert das Leben der Malerin und Buchautorin
Jedes Frühjahr ziehen deutsche Sinti und Roma mit ihren Wohnwagen zum ehemaligen Grenzübergang Dreilinden, um in Berlin zu arbeiten. Nach jahrelangen Debatten will der Senat den Platz nun endlich zu einem Dauerstellplatz ausbauen
Die Roma und Sinti in Berlin haben ganz unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe. Deshalb ist es für sie schwer, zueinander zu finden. Das meint Jörg Becken von der Romani Union Berlin-Brandenburg. Eine Begegnungsstätte soll das Miteinander fördern
Der beliebteste Treffpunkt im Plattenbaubezirk ist ein Einkaufszentrum, andere Freizeitangebote gibt es kaum, oder sie sind kostspielig. In der Hellen Mitte werden regelmäßig Linke und Nichtdeutsche von Rechten verprügelt. Trotzdem mögen viele den Bezirk, wollen nicht weg
■ Um der Forderung nach eigenständigem Mahnmal Nachdruck zu verleihen, enthüllte der Zentralrat der Roma und Sinti ein Schild. Rose: Senat hat Standort am Reichstag zugesagt
Nach viereinhalb Jahren Bewegungslosigkeit im Kirchenasyl in Glinde gibt die Roma-Familie Daferoski auf: Im Sommer wird sie ausreisen – ins Flüchtlingselend nach Mazedonien ■ Von Elke Spanner
170 albanische Flüchtlinge aus dem Kosovo sind gestern nach Billbrook umgezogen. In tristen Wohnblocks leben dort schon 750 Flüchtlinge zwischen Lagerhallen ■ Von Elke Spanner