Kurz vor Jahresende erfüllt sich eine lang gehegte Forderung der Rom*nja- und Sinti*zze-Community: Sie haben ab sofort einen eigenen Beirat. Anfang kommenden Jahres soll auch eine Ansprechperson des Landes für ihre Anliegen dazukommen
Die Journalistin Gilda Horvath engagiert sich seit Jahren für Rom:nja. Im Interview spricht sie über Vorurteile und bedrohte Erinnerung an NS-Verbrechen.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden reagieren auf die Debatten über Kolonialzeit und Raubkunst. Ein Gespräch mit der Generaldirektorin Marion Ackermann.
UNGARN Wenn Roma in den ungarischen Medien vorkommen, dann nur als angeblich „Kriminelle“. Journalisten werden sie selten. Krisztina Balogh versucht es trotzdem
UNTEN Diskriminierungen von Sinti und Roma sind Alltag in der deutschen Medienlandschaft. Sie zu bekämpfen fällt schwer. Selbst die deutlichsten Stimmen der Ausgegrenzten sind überfordert: die Straßenzeitungen
AUSWEISUNG Im Eilverfahren haben niedersächsische Gerichte die Abschiebung von Roma in den Kosovo gestoppt. Einige Familien bekamen Kirchenasyl, andere flüchteten vor der Polizei aus ihren Wohnungen
Ein düsteres Kapitel des Zweiten Weltkriegs: "Anonyma - Eine Frau in Berlin" erzählt von den Vergewaltigungen deutscher Frauen durch russische Soldaten (Montag 20.15 Uhr, ZDF).
Der eine flüchtet auf dem Fahrrad, der andere kann sofort nach der Jagd ausgestopft werden: Verschiedene Bärengeschichten geistern als „urban tale“ durch das östliche Europa. Auch Deutschland ist nicht immun. Seit der Eisbär Knut die Welt entzückt, brauchen die anderen Berliner Bären Personenschutz
Fantasie und Protz als Selbstbehauptung: Auf einem Hügel nahe Chișinău, der Hauptstadt der Republik Moldawien, bauen arme Roma-Familien ihre Visionen von Schönheit, Macht und Reichtum. In seiner Videoinstallation „Baron’s Hill“ macht Pavel Brãila nun Berlin mit ihrem Glamour bekannt