Trübsal blasen in der Berliner Neuen Nationalgalerie: Eine überwältigende Schau verfolgt die Gesten der Schwermut, quer durch 2.500 Jahre Menschheitsgeschichte – Melancholie als Allegorie sowie als Remedur gegen das bewusstlose Aufgehen im Alltag
Muss Kunst gefallen? Und wann wird sie gefällig? Im Rahmen der „Frankfurter Positionen“ stellen Wolfgang Tillmans mit Klasse, Lucien Samaha und Hans-Peter Feldmann Arbeiten zum Thema aus
Ohne Bildungssystem und Arbeitsmarkt geht gar nichts. Nach der Debatte um den Muslimtest:Wo liegen wirklich die Probleme bei der Integration der zweiten und dritten Migrantengeneration?
Mit der Digitalisierung des Kinos ist eine neue Dimension der Reproduzierbarkeit erreicht. Die Branche reagiert nach Law-and-Order-Manier: Wer kopiert, wird kriminalisiert
Das nach Berlin eingeladene Festival „Politik im Freien Theater“ hat dort seine Stärken, wo sich die Wirklichkeit zum Modell verdichtet – der direkte Weg zum Diskurs wird dagegen dekorativ verpeilt
200 bis 300 Stunden Filmmaterial hat Christoph Schlingensief aus Namibia mitgebracht. Im Berliner Theater HAU gab es einen ersten Bericht über die Dreharbeiten
Tango, Traum und Verfolgung: Das Wiener Filmfestival Viennale bietet neben dem Hauptprogramm einige sorgsam kuratierte Sonderreihen – zum Beispiel das Tribute „Buenos Aires Dreams Itself“
Für einen Chinesen ist der Alltag von Halle-Neustadt absurd. Er heißt Leerstand und will nun von Schauspielern, Architekten und Künstlern aus aller Welt in einer Sommerschule attackiert werden
Aufklärung über alles: Auf dem Internationalen Literaturfest in Berlin wird das Vorrecht von Fiktion und Literatur, etwas anderes zu sein als journalistische Welterklärung, zu oft beiseite geschoben