■ Weil der Regierende Bürgermeister das Fernsehduell mit SPD-Spitzenkandidat Momper scheut, bekommen beide einen Soloauftritt beim SFB. Die Opposition schaut in die Röhre
■ Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) prüft umstrittene Vorruhestandsregelung für Beamte. Ein Anwalt erstattete bereits Strafanzeige gegen Innensenator Eckart Werthebach
■ Die grüne Fraktionschefin ist als Bundessprecherin nicht endgültig aus dem Rennen. Den Berliner Grünen steht ohne Senatsbeteiligung ein Generationswechsel bevor
■ Grüne präsentieren zum Wahlkampfauftakt ihr Familienalbum als Multimediashow. Basis lässt sich weder von schlechten Prognosen für Rot-Grün noch von der Bundespolitik die Laune verderben
■ Die Finanzsenatorin wird 14.500 Hektar Stadtgüter-Flächen im Umland von Berlin europaweit zur Verpachtung ausschreiben. Verkauf scheidet aus. Entscheidung bis Juli 2000
■ Die Sozialdemokraten wollen vor der Wahl konkret sagen, was sie anders machen wollen. Spitzenkandidat Walter Momper beruft einen bildungspolitischen Wahlkampfberater
■ Der Bundeskanzler macht auf Einladung von SPD-Spitzenkandidat Momper eine Rundfahrt durch die Hauptstadt. Berliner, Touristen und Mompers Wahlkampfstab winken, der Kanzler winkt zurück
■ Spitzenkandidatin Künast: Wer die Große Koalition nicht unterstützen will, muss Grün wählen. Die Partei will wieder 13 Prozent der Stimmen holen und setzt weiter auf Rot-Grün
■ Öffentlich finanzierter Flughafenausbau gilt als Worst-Case-Szenario. Vorerst keine zusätzlichen Kosten für Berliner Haushalt. Nächste Woche erste Bietergespräche
■ Der Urlaubsreiseverkehr rollte bei Sonnenschein am Schnürchen, Unfälle inbegriffen. Die Bilanz: Bei 500 Unfällen am Wochenende starben sechs Menschen, 90 wurden verletzt
■ Grüne werfen den Finanzstaatssekretären vor, beim umstrittenen Verkauf des Stadtgutes Stolpe Alarmsignale übersehen zu haben. Untersuchungsausschuß kurz vor Abschluß
■ Innensenator Werthebach verdächtigt die Mitglieder des Verfassungsschutzausschusses des Geheimnisverrats. Der Ausschußvorsitzende Gram will Staatsanwaltschaft einschalten
■ Der Metereologe Horst Malberg rät, bei der derzeitigen Hitze Türen und Fenster zu schließen. Laut Bauernregel bleibt es noch sieben Wochen heiß. Doch morgen wird es vorübergehend kühler