Aua, die An-Gie-Dos kommen (II): Die Front verläuft künftig nicht mehr zwischen rechts und links, sondern zwischen Schwätzern und Denkern. Die karrieristischen Anhänger von Angie M. und Guido W. plappern nach, Neokonservative wie Frank Schirrmacher denken vor. Die Chance der Linken: Nicht mit Ersteren hadern, sondern mit Zweiteren streiten
Vom Missbrauch des Menschen: Thomas Ostermeier gelingt mit „Vor Sonnenaufgang“ ein perfekter Sprung vom sozial engagierten Naturalismus Gerhart Hauptmanns in die Zeiten der Globalisierung
Vor einem Jahr feierten vor allem junge Polen ihren Beitritt zur EU. Aber vor einer europäischen Zukunft liegt eine schreckliche Vergangenheit, liegt eine problematische Nachbarschaft, liegt Deutschland. Sechs deutsch-polnische Begegnungen in Europa
Findet Sarah Kuttner etwas gut, dann richtig. In Ihrer Viva-Show feiert sie ihre ganz persönlichen Favoriten – und lädt jetzt auch noch alle zur eigenen Revue „Kuttner on Ice“
Moskau feiert unter dem Motto „Dialektik der Hoffnung“ einen Monat lang seine erste Kunst-Biennale. In nicht weniger als 60 Ausstellungen gibt es eine riesige Ansammlung von Kunstwerken
Seefahrt ist Not. Seekrankheit auch. Christoph Marthaler hat sich Texte zur See vorgenommen. Seine Inszenierung „Seemannslieder/Hoffnung auf Segen“ gastierte am Wochenende in Berlin
Aids ist ein prominentes Thema in den afrikanischen Medien. Doch die meisten Berichte über die Seuche gehen am Leben der Menschen vorbei. Journalistenschulungen sollen das ändern
Durch das Leipziger „Dokumentar- und Animationsfimfestival“ weht ein frischerer Wind: Direktor Danielsen will es zu einem Branchentreff ausbauen – nur bei der Jury ist das noch nicht angekommen
Seit Sportminister Schily für die WM mehr südländisches Naturell bei den deutschen Dienstleistern einforderte, ging ein Groove durch die Nation. Ein Ausblick auf 2006
Ohne eine Prise Skandal geht es nicht in Bayreuth: Wofür früher die Frauenaffären von Richard Wagner und nationales Prahlen sorgten, müssen heute die eingeladenen Künstler selbst Hand anlegen. Wolfgang Wagner und der Verschleiß von Opernfremdlingen als Regisseure auf dem Grünen Hügel