Tilda Swinton und George Clooney brillieren in "Michael Clayton". Ihnen gelingt das Wunder, betörend schlecht auszusehen. Swinton erhielt für ihre Leistung einen Oscar.
In ihrem Regiedebüt zeigt Isabella Rossellini bei der Berlinale, dass sich Tiersex hervorragend für die Leinwand, aber auch für kleine Handydisplays eignet.
Ein (vorläufig) letztes Gespräch mit dem Schriftsteller Charles Bukowski über den animalischen Drive, lapprige Typen im Poesie-Kurs und Totschläger an der Pissrinne.
Die Perücken sind besser als der Film: Shekhar Kapurs "Elizabeth - Das goldene Königreich" mit Cate Blanchett ist großartig ausgestattet - aber glanzlos inszeniert.
Mit "The Red Carpet Massacre" beweisen Duran Duran, dass sie noch immer unglaublich gut aussehen. Und mit Justin Timberlake einen dreckigen Electropop hinbekommen.
"Iklimler - Jahreszeiten", der vierte Film des türkischen Regisseurs Nuri Bilge Ceylan, ist ein stilles Drama um eine ausglühende Liebe - und eine Liebeserklärung.
Unbedingt auch atonal und bloß keine Reime: Klischeeverweigerung ist manchmal auch nur ein Klischee. Wie die Band Pechsaftha sich müht, widerborstig und wild zu sein
Hunger, Bürgerkrieg, Dürre: Der Spielfilm "Als der Wind den Sand berührte" verhandelt die Nöte Afrikas - mal beeindruckend abstrakt, mal naiv und beliebig.
Der Dokumentarfilm "The Cemetery Club" erzählt von zwei Frauen, die den Holocaust überlebt haben. Mutig zeigt er, wie Gewalt ihre Opfer verhärtet, und macht doch nie Fehler in der Schuldfrage
Lässige Körperbewegung gegen gesellschaftliche Steifheit: Mit der Politik der Pose zwischen Mode, Operette, Fotografie und Sport setzte sich das Symposium „Hold it“ am HAU in Berlin auseinander