SYNAGOGE Sie war einst das zweitgrößte jüdische Gotteshaus in Berlin. Die große Synagoge am Fraenkelufer wurde im Krieg zerstört und vor 50 Jahren wieder aufgebaut. Die Gemeinde fühlt sich wohl im Kiez
Der Präsident der Bremer Landesjägerschaft über Gesetzesverschärfungen wegen des Amoklaufs, „Trophäen-Schauen“, das Problem der Waffen-Vererbung und ungefährdete Spaziergänger
Nach Hause in die DDR: Mit der „Lilly unter den Linden“ von Anne C. Voorhoeve weiht das Gripstheater seine neue Spielstätte im Podewil ein. Das Stück erzählt eine umgekehrte Republikflucht und hat das Zeug zum Klassiker
„Ist doch logen, wir sind auf Drogen.“ In Berlin gibt es jetzt die „Hate“, eine Zeitschrift aus dem Lager der Antideutschen, denen die „Konkret“ zu verstaubt ist. Ist das tabubrechend oder eher verirrend und verwirrend? Ein Besuch bei den Machern
Matthias Kuse und Ralf Täuber haben 250 Zeitzeugen zum Leben während des Bombenkrieges in Bremen befragt. Es sind die Erinnerungen einer Generation, die offenbar zu wenig zu Wort kam
Nach dem Niedergang der Götter verwahrlosen die Menschen: „Hölderlin. Eine Expedition“ heißt eine neue Oper des Komponisten Peter Ruczicka, der nicht nur ihr Librettist, sondern auch ihr Thema abhandenkam. An der Berliner Staatsoper
Senatorin Hajduk stellt Planungen für den A7-Lärmschutzdeckel vor. Der Bund schafft Voraussetzung für die Verlagerung von 500 Kleingärten. Die Bauarbeiten sollen 2011 beginnen und 2017 enden
Frauen legen seltener als Männer Geld in Risikokapital an und reagieren deshalb relativ gelassen auf die Finanzkrise, sagt die Bremer Finanzberaterin Astrid Lorentz. Andererseits wollen sie immer noch mit Geld so wenig wie möglich zu tun haben
Das Neuköllner Theaterprojekt „Heimathafen“ bespielt die Alte Post in der Karl-Marx-Straße mit modernen Volkstheaterstücken. Gezeigt werden: Revuen, Bürostücke und Charity-Shows mit gesellschaftskritischem Anspruch
Der ostdeutsche Wirtschaftsforscher Ulrich Blum erklärt, warum er statt des gesamten Ostens lieber Bremerhaven fördern würde – und wofür man die Subventionen an der Weser ausgeben sollte
Eine Brache unweit des Hauptbahnhofes, Tiger, Kranich, Sonnengruß, Shiva-Dancing und Chakren-Meditation: gemischte Eindrücke vom Yogafestival, das am vergangenen Wochenende stattfand
Seit zwei Jahren gibt Johannes Frank „Belletristik“, eine Zeitschrift für junge Autoren und Illustratoren, heraus. Und eröffnet im Gewusel der Lesebühnen damit eine Möglichkeit mehr, das flüchtig Gehörte als schönes Buch nach Hause zu tragen
Alle Regler bis zum Anschlag: Nintendocore nennt sich die Musik von Formationen wie Horse the Band und Gtuk. Am Donnerstag traten sie im Cassiopeia auf und sorgten für glücklichen Wahnsinn sowie dicke Luft im Zuschauerraum
Karin von Welck (parteilos) ist jetzt Super-Senatorin für Kultur, Medien und Sport. Mehr Geld für den Elbphilharmonie-Intendanten und dessen gern hochkarätiges Programm gibt es aber trotzdem nicht
Sonja Sonnenfeld, ehemalige Tänzerin und Schauspielerin aus Berlin mit jüdischem Vater und brasilianischer Großmutter, stellt sich auch noch mit 95 Jahren vor Schulklassen, um von ihrem Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung zu erzählen