„Es ist halt Musik zum Feiern“: Khaled, der „König des Rai“, jettet im Dienste der Völkerverständigung um den Erdball. Seine Botschaft: Mit Charme gegen die Arabophobie des Westens und die Lepenisierung Frankreichs ■ Von Daniel Bax
Seit die SPD feststellen muß, daß ihr Vorsprung vor den Grünen in den Großstädten immer mehr abnimmt, wird das Verhältnis zwischen den beiden Parteien immer komplizierter. Nach dem Desaster in Stuttgart im letzten Herbst kommt am Sonntag in Frankfurt neues Ungemach auf die Sozialdemokraten zu ■ Von Jürgen Gottschlich
Die algerische Krise hat nicht nur politische und wirtschaftliche Gründe: Die wichtigste Ursache ist der Verlust einer kulturellen Identität. Eine Folge der Politik der Nationalen Befreiungsfront (FLN), die nach dem Kampf gegen die französischen Kolonialherren Sozialismus, arabischen Nationalismus und Islam instrumentalisierte, um ihre Macht zu sichern ■ Von Ahmed Ziri
■ "Was hält Sie davon ab, Japan als Ameisenstaat zu betrachten?" Der Regisseur Wim Wenders über die strenge Disziplin seiner Lieblingsstadt im Fernen Osten, japanische Bildkultur zwischen Ozu-Filmen und Nintendo -
In Dresden ging das 16tägige „Theater der Welt“-Festival zu Ende – mit einem erfreulich gutgelaunten Schlußprogramm und der achtstündigen Gesamtfassung von Robert Lepages „Die sieben Ströme des Flusses Ota“ aus Quebec ■ Von Petra Kohse
■ Elvis Costello wird immer reifer. Seinen Songs ist er ein gnädiger Schöpfer, seinen Partnern ein kreatives Pendant. Die Jugend von heute versteht er nicht mehr so ganz, was okay so ist. Bilanz positiv - nur a
Aufklärerisch, journalistisch, sachlich. Und immer mit der Kamera auf Suche nach dem „direct cinema“: Eine Videosammlung dokumentiert die Filmemacher der Stuttgarter Schule ■ Von Tilman Baumgärtel
Wie Maulesel arbeiten 10jährige Kinder in den kleinen ungesicherten Kohlenbergwerken von Boyacá in Kolumbien. Sie brauchen Geld, müssen ihre Familien durchbringen, und Alternativen gibt es kaum. Noch nicht ■ Von Ralf Leonhard
Der Großbauer, Zuchthäusler, Hochstapler und Schriftsteller Emil Kort zog mit Pferd und Wagen durch die DDR. An der Elbe überkam ihn der Katzenjammer. „Rübeland selbst gibt mir gar nichts!“ Ein Porträt ■ Von Helmut Höge
Zwerge, Zauberinnen, Schwertkämpfe und Liebesabenteuer: Die Geschichte vom letzten und Besten aller Ritter, der Riesenroman von Lancelot, wird jetzt erstmals in einer Übersetzung ins heutige Deutsch lesbar gemacht ■ Von Holger Noltze