Ferienwohnungen Am 1. Mai ist für Jakob Becker und seine Geschäftspartnerin offiziell Schluss: Dann müssen sie ihre Ferienwohnungen in Mitte dichtmachen. Ihn kostet diese Regelung 20.000 Euro, seine Kollegin den Job. Inoffiziell geht es deshalb noch ein wenig weiter
Aus der Zeitungskrise ist eine Druckereikrise geworden. Henke, die taz-Druckerei in Hohenschönhausen, macht Ende des Jahres dicht. Ein Abschiedsbesuch.
Nach dem Mauerfall wurden in Ostberlin weit über 120 Häuser besetzt. Nur wenige von ihnen gibt es heute noch. Was ist von ihrem politischen Anspruch geblieben?
Vor 40 Jahren reisten Bettina Stauch und Georg Bannat mit einem VW-Bus durch Afrika. Dann gründeten sie Berlins erstes Geschäft für Globetrotterbedarf. Nun ist der Laden dicht.
Sexueller Übergriff Der elfjährige Jakob besucht nachmittags eine Tagesgruppe, um mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen. Dort wird er von Gleichaltrigen gedemütigt, gequält, traumatisiert. Die Eltern erfahren erst zehn Tage später von ihrem Sohn, was wirklich passiert ist. Der Träger der Tagesgruppe gibt sich im Nachhinein selbstkritisch. Eine Rekonstruktion
Am Anfang war die Lesebühne, und sie war frauenleer. Warum das Weibliche noch immer unterrepräsentiert ist, haben wir die Autorinnen Kirsten Fuchs und Lea Streisand gefragt.
Erneut wird am 8. März demonstriert: Die Organisatoren wollen "feministische Kämpfe verbinden" und die ganze Breite der Positionen aufzeigen, sagt Bärbel Lange.
TIEFE Vor rund 150 Jahren begannen die Berliner, das Erdreich unter ihrer Stadt zu erschließen. Die ersten Gewölbekeller, die gebaut wurden, waren Brauereien – denn Motor dieser Entwicklung war ein besonders gutes Bier
URBANE VISIONEN Der Verkehr in Berlin soll bis 2050 klimaneutral sein. Unmöglich ist das nicht – doch ob das ambitionierte Ziel Utopie bleibt oder Realität wird, hängt ganz vom politischen Willen der jetzigen Generation ab
SENIORENSCHWEMME Im ehemaligen Fischerdorf Timmendorfer Strand steigen die Preise für Wohnraum. Finanzstarke Senioren machen sich breit. Es droht eine Entwicklung wie auf Sylt
An der Hochschule für Technik und Wirtschaft studieren junge Leute aus mehr als 100 Nationen. Wie gehen sie damit um, dass der Kiez eine Neonazi-Hochburg ist.