Kritiker und Kollegen beschimpfte der Hamburger Künstler Horst Janssen vor gut 30 Jahren in seiner Schmähschrift "Angeber X". Die ist jetzt in Oldenburg zu sehen.
TERROR Vor vierzig Jahren beauftragte die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir Mossad-Chef Zvi Samir, nach München zu fliegen: Israelische Sportler waren während der Olympischen Spiele entführt worden. Ein Gespräch über Leben und Tod
SOMMER IM MUSEUM (IV) Das Museum Elbinsel Wilhelmsburg ist eine unbeschwerte Zusammenwürfelung geschenkter Pferdeschlitten und alter Särge – und vom Computerzeitalter völlig unbeeindruckt
Mehr als ein Jahrzehnt war Emil Cimiotti ein Star. Dann aber traf ihn wie das Informel der Bannstrahl des Vergessens: Zum 85. Geburtstag zeigt das Bremer Marcks Haus einen Überblick über sein Werk.
DEPRESSIONEN In Ägypten demonstrierten die Menschen, in Syrien tobte der Krieg – und in Berlin saß Stephan Urbach am Rechner und half den Aufständischen übers Internet. Tag und Nacht, bis er so ausgebrannt war, dass er an Suizid dachte. Ein Gespräch über Kuscheln im Netz, den Druck der Hackerethik und die Kraft der Sonne
Der Historiker Paul Nolte glaubt nicht an die These von der Politikverdrossenheit. Der Wandel weg von der Parteiendemokratie sei vielmehr ein Indiz für ein gewachsenes Interesse an Politik.
Eine Ausstellung des Historikers Herbert Diercks nimmt die Rolle der Hamburger Polizei im NS-Staat ins Visier. Dabei zeigt sich, dass die normale Schutzpolizei mindestens so brutal war wie die Gestapo.
Faltige Schweine und schöne Enten, die nicht fliegen können: Die Naturschützer von Greenpeace betreiben in Schleswig-Holstein einen Tierpark für Nutztierrassen, die vom Aussterben bedroht sind.
Vor über 20 Jahren war unser Autor zum ersten Mal auf der Biennale. Nun ist er noch einmal hingefahren und kämpft gegen das Gefühl, alles niederbrennen zu wollen.
ZUKUNFTSENTWÜRFE 22 Schüler der Karlsgarten-Grundschule haben aufgeschrieben, wie sie sich ihr Leben in 20 Jahren vorstellen. Die taz druckt eine Auswahl