Auch Union Berlin steht an der Tabellenspitze. Der Aufstieg der Köpenicker in die 2. Bundesliga scheint sicher: Ihr Vorsprung auf die Verfolger wächst; das Team bewahrt einen kühlen Kopf. Wenn Hertha nicht so gut wäre, würde das auch mehr auffallen
Dieter Meisenbacher hat einen Beruf, der immer seltener wird: Er ist Tierpräparator. Früher hatte er mal ein Ladengeschäft. Dann kamen die Proteste der Umweltschützer, die seine Scheiben besprühten, später wurde das Gebäude abgerissen. Seitdem betreibt Meisenbacher nur noch eine Werkstatt
Cheerleading ist mehr als Lächeln und Hüpfen: Gefährliche Stunts, Bodenturnen, Akrobatik und natürlich Anfeuern – das Cheering prägt den Sport, bei dem auch Männer mitmachen. Am Samstag finden die Deutschen Cheerleading Meisterschaften in Bremen statt. Besuch einer Probe
Das Oldenburgische Staatstheater zeigt mit „Platz der Republik“ ein Stück über die Aufstände in den Pariser Vorstädten. Es versucht eine Antwort auf die Frage, warum die Jugendlichen ihr eigenes Viertel abgebrannt haben. Sympathisch werden sie einem dabei nicht
In den 1970er Jahren zogen vier junge Männer durch Amerika, um künstlerisch wertvolle Bilder in Farbe zu machen. Derzeit sind die Fotos von vier dieser Fotografen in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen. Die Bilder aus 30-Kilo-Kameras zeugen vom Staunen in einer optimistischen Zeit
Cornelius Bischoff verbrachte die Zeit des Zweiten Weltkriegs als Kind mit seiner Familie im türkischen Exil. Der bei Harburg lebende Übersetzer türkischer Literatur erinnert sich an eine abenteuerliche Zugfahrt nach Paris, türkische Freunde und alte osmanische Verbannungsstädte am Rande der Steppe
Im Trainingscamp der "Boxgirls" in Berlin-Kreuzberg hauen sich Mädchen und Frauen auf die Nase. Ein paar von ihnen wollen so gut werden wie Weltmeisterin Ina Menzer.
Mit der Stasi-Kneipe "Zur Firma" in Lichtenberg wollten Wilfried Gau und sein Kompagnon Wolfgang Schmelz nochmal durchstarten. Dann aber hat der Wessi Schmelz den Ossi Gau an die Luft gesetzt.
Halima Krausen ist eine der wenigen Imaminnen Deutschlands. An der Moschee zur Schönen Aussicht in Hamburg berät sie deutschsprachige Muslime. Sie ist Theologin – auch gegen den Widerstand konservativer Gläubiger und deutscher Forschungskreise, die auf ihre Universitätsabschlüsse pochen. Vor allem aber ist sie eines: hartnäckig
Sticken, stricken, häkeln: Handarbeit ist wieder in. Mit der neuen Lust am Selbstgemachten verdienen Businessfrauen und Internetfirmen ihr Geld. Beispiele sind der Handarbeitsladen von Tanja Lay oder der Vertrieb DaWanda.
1988 feiert ihn „Tempo“ als „König der Hamburger Subkultur“. Da ist Rocko Schamoni gerade mal 22. Davor hängt er in Lütjenburg mit Schorsch Kamerun und Daniel Richter ab. Heute arbeitet er als Musiker, Entertainer, Schriftsteller und betreibt den Golden-Pudel-Club in St. Pauli. Wie haben Sie die 80er erlebt und wie haben diese Jahre Sie geprägt, Herr Schamoni?
Die Grande Dame des Poetry-Slam? Jedenfalls die Älteste im reichlich juvenilen Vortrags-Zirkus! Durch Zufall geriet Marlene Stamerjohanns, 71, einst auf ihre erste Wettbewerbsbühne, kam auf Platz zwei und machte weiter. Die meisten ihrer Pokale hat sie zurückgegeben: Was zählt, ist noch da zu sein
Pankow bekommt ein neues Jugendzentrum. Zugunsten des schick sanierten Gebäudes sollten zwei bestehende Einrichtungen, "Kurt-Lade-Club" und "Garage", geschlossen werden - gegen den Willen der Jugendlichen.
Ming-Chu Yu ist die Leiterin der Fachabteilung für China-Restaurants im Hamburger Hotel- und Gaststättenverband. Ihr Ziel ist, das Image der chinesischen Gastronomie zu verbessern. Hilfreich ist dabei unter anderem die nun anstehende Hamburger Veranstaltungsreihe „China Time“
Es gibt sie noch, die Charlottenburger Etagenpensionen. Eine davon ist die von Isolde Josipovici. Sie besticht durch altmodisches Flair: englische Tapeten, schwere Vorhänge, antike Möbel - und die Gastgeberin
Das deutsche Guben und das polnische Gubin, an den Ufern der Neiße, sind zum Zusammenwachsen verdammt. Umso leidenschaftlicher streiten sich die Bürgermeister
Der Hamburger Krimiautor Robert Brack hat 20 Jahre lang höchsten Wert auf Fiktionalität gelegt, bis er von einem Doppelselbstmord in der Weiblichen Kriminalpolizei Hamburgs im Jahr 1931 hörte. Brack hat den Fall recherchiert und daraus den Roman „Und das Meer gab seine Toten wieder“ gemacht